Staub. Das ist schon etwas Komisches, nicht wahr? Diese kleinen, hellen Flocken, die durch die Luft fliegen, lauernd, und nur darauf warten, sich bei der ersten Windstille hinzulegen, um sich in Scharen, ganzen Kolonien anzusammeln, manchmal hauchdünn und aschgrau, wie eine dünne Decke aus Schnee, manchmal zart wie Spinnweben, mal flockig und Einzeln und mal geballt, als dunkelgraue Wollmaus.
Das Komischste an ihm ist ja, dass er überall ist. Ja, überall, zu jeder Zeit, unverhinderlich, unaufhaltsam, unbesiegbar überall. Man kann tun, was man will - nur besiegen kann man ihn nicht. Ein Augenblick der Unaufmerksamkeit, und er ist wieder da; ein Moment ohne frischen Wind, und er hat sich wieder über die Welt gelegt.
Was soll man also tun, als Einzelner, gegen eine Welt aus Staub? Man könnte es natürlich hinnehmen; einfach alles so lassen, wie es ist, und noch mehr einstauben lassen...
... oder aber man saugt ihn auf.
Es ist deine Entscheidung, was du tust; meine Aufgabe ist es nicht, dich zu etwas zu zwingen. Das Einzige, das ich vielleicht machen kann, ist, dir etwas zu sagen, einen Rat mitzugeben: Nicht alles, was mit einem Lächeln erzählt wird, ist ein Witz; auch wenn man danach eine Pause zum Lachen lässt.
Also lass mich dir etwas erzählen.
Saphira kommt neu an eine Schule. Alle ihre Mitschüler und die Lehrer halten Sie für ein ganz normales Mädchen. Dabei ist Sie ein Schwarzdrache. Doch einer macht ihr das Leben an der Schule schwer. Der Schultyrann Marlon. Er kommt hinter Saphira's Geheimnis. Daraufhin muss Saphira auf eine Polizeiwache und trifft dort den Schwarzdrachen James. Der wird von allen Schwarzdrachen nur noch Verräter genannt. Doch was hat James getan um verbannt zu werden?