"Sie hieß Serena. Noch vor Weihnachten kamen die Umzugswagen und räumten die Möbel der Familie in die Villa. Die Villa ähnelte mehr einen kleinen, alten Schloss bevor es renoviert wurde. Ich schaute jeden Tag nach ob der neue Besitzer schon angekommen ist, doch auch trotz meinem Wunsch nach einem Nachbarn in dieser gottverlassenen Straße blieb das Haus leer. Bis September. In den Herbstferien fuhr ein schwarzer Mercedes hinter die Gitter des Anwesen Die Felgen des Mercedes hatten das Muster von Flügeln. Dünne, knochige Flügel. Am September stieg eine Familie aus dem Auto. Und sie stich sofort heraus. Sie hatte lange dunkelbraune Haare, die sich wie ein Schleier um sie webten. Ihre eisblauen Augen strahlten sogar von der Ferne aus. Ihre Haut war schneeweiß und glatt, fast wie Seide. Ich konnte einfach keinen Makel an ihr finden. Und sie schaute mich an. Ich bemerkte es erst als ich aufhörte sie zu mustern. Sie schaute mir in die Augen, als ob sie jeden einzelnen meiner Gedanken lesen könnte. Und sie lächelte. Mit diesem Lächeln verschwand sie auch in das Anwesen. Auf einmal sah ich nur noch Schwärze."
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