Im Namen der Gerechtigkeit | Münsterland-Krimi Band 2

"Sie sind heute aber mies drauf. Und das, obwohl wir endlich wieder einen echten Mordfall haben! Wie sagt man so schön: Eine Leiche am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen."

Mit diesen Worten wird die Münsteraner Kriminalkommissarin Jessica Schillert von ihrem Kollegen Hauptkommissar Plattenberg am Tatort begrüßt. Der Jurastudent Daniel Hubner wurde von seinem WG-Mitbewohner tot in der gemeinsamen Wohnung aufgefunden ‒ mit eingeschlagenem Schädel. Sofort stellt sich die Frage: Wer könnte einen Grund haben, einen stinknormalen Studenten umzubringen? Schnell finden die Ermittler heraus, dass Daniel es trotz seines jungen Alters faustdick hinter den Ohren hatte: Sein Geld verdiente er sich mit dubiosen Ghostwriter-Dienstleistungen, außerdem schien er eine Affäre mit der Freundin eines Kommilitonen zu haben, obwohl er selbst vergeben war. So geraten Daniels Mitstudent und seine Freundin Kathy in Verdacht. Doch ist Eifersucht tatsächlich das Tatmotiv?
Währenddessen taucht Daniels Schwester Melanie bei Kathy auf und behauptet, Daniel hätte eine große Geldsumme aus einer illegalen Quelle angespart, die für eine teure Behandlung der kranken Mutter der beiden gedacht war. Die jungen Frauen machen sich auf die Suche nach dem Geld und begeben sich dabei in größte Gefahr. Denn sie sind offenbar nicht die einzigen, die von dem Geld wissen und ihr Gegner scheint vor nichts zurückzuschrecken, um es in seinen Besitz zu bekommen.