Du kannst mich schlagen, mich aber niemals brechen. Selbst wenn du mit erhobener Faust vor mir stehst, werde ich nicht mehr zurückweichen. Du wirst mich nicht klein kriegen, egal, wie sehr du es auch versuchen magst. Kein Schmerz der Welt wird mich dazu bringen können, bei dir zu bleiben, aber jeder Schmerz der Welt erinnert mich daran, was du mir alles angetan hast. -- Was wäre das Beste, wenn man von seinem Freund misshandelt wird? Das ist nicht die Frage. Die Frage ist, was man selbst überhaupt tun kann - was man sich traut und wozu man schon bereit ist. Die stellen sich Thea und Ruby, nachdem sie sich unter dem Schutz der Anonymität Geheimnisse verraten und über ihre wahren Gedanken und Gefühle sprechen. Es wäre völlig unverfänglich, weil sie sich sowieso nie mehr begegnen würden. Bis sie sich jedoch dazu entscheiden, dass sie doch noch miteinander zu tun haben wollen. Aus freundschaftlichen Gefühlen wird mehr und Thea steht plötzlich vor der Frage: Hat das, was sich zwischen ihnen entwickelt, eine Zukunft? Ist sie schon bereit dafür, nachdem sie von ihrer Ex nur ausgenutzt worden ist? Und was wird sie wegen Rubys Freund tun? Was sollte sie tun? Nur für Ruby da sein oder einschreiten, damit das endlich ein Ende nimmt? Andererseits ist da noch Theas beste Freundin Nora und deren Ex Zoe, die sich nach ihrer Trennung aus den Augen verloren haben - nachdem Zoe einfach verschwunden ist, obwohl sie anderes versprochen hat. Jahre später treffen sie zufällig wieder aufeinander und der Funke zwischen ihnen ist noch nicht erloschen. Nicht, dass nur irgendeine von ihnen vorhat, ihre Gefühle ein weiteres Mal zuzulassen. Es ist nur so, dass sie sich nicht auf ewig ignorieren lassen. Genauso wenig wie die Gründe, warum Zoe verschwunden ist, als Nora sie nach dem Tod ihrer Eltern am meisten gebraucht hätte. Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Niemand hat es leicht. Die Frage ist nur, ob man sich davon - egal, wie leicht oder schwer - unterkriegen lässt
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