Was tut man, wenn man jemanden von ganzem Herzen liebt, doch unfähig ist diese Liebe zuzulassen?
Was tut man, wenn sein größter Rivale dann auch noch um das Herz kämpft welches einem gehören sollte?
Was tut man, wenn diese Liebe größer ist, als man selbst?
Was tut man, wenn man nur einen Tag ohne diese Person zu zerbrechen dort?
Was tut man, wenn man 5000 Jahre auf sie gewartet hat?
Was tut man, wenn man nicht mehr weiß, wohin das Herz gehört?
"Bitte!" schrie Akiko mit voller Stimme und stieß den Pharao von sich.
"Akiko, nein!" rief der ihr noch hinterher.
"BITTE!" schrie Akiko nochmal und mit einem Schlag zog sich das Licht der Sonne zurück. Wie eine Flutwelle, erhoben sich dunkle, schwarz-grün-violette Wolken über den Himmel und Blitze begannen in den Wolken wild zu zucken.
Es war ein Knall, der so donnernd über die Ebene hinweg schoss, dass Téa einen erschrockenen Schrei los ließ, hinter Joey wich und sich an seiner Hand festkrallte.
Wie ein abgeschossener Pfeil, zischte ein greller, violett-leuchtender Blitz vom Himmel und schlug mit solch einer Wucht ein, dass der Pharao nach hinten geschleudert wurde.
Mit einem donnernden Lachen blickte Noah, auf die Stelle runter, in die der Blitz eingeschlagen hatte. Er hatte Akiko genau getroffen. Das konnte keiner überleben.
"Was zum?!" stieß Noah aus.
In gleißendes Licht gehüllt, eine Duelldisc am linken Arm und die Wangen mit Tränenspuren überzogen stand Akiko da. Ihre sonst so gleißend helle, blaue Iris, dunkel beinahe Schwarz. Sie hatte nicht einen Kratzer abbekommen.
"Machs dir nicht zu bequem, Noah!" rief Akiko.
"Akiko!"
"Jetzt geht's in die zweite Runde!" fügte Akiko mit bebender Stimme an und aktivierte ihre Duelldisc.
"Aber, das, das ist doch nicht möglich! Du,- du kannst nicht mehr leben!" rief Noah mit vor Schreck großen Augen und zeigte mit zitterndem Finger auf Akiko.
"Außer du bist ein..."
Als Jimin plötzlich in einem fremden Haus aufwachte und nicht mehr wusste, wie sein Rudel hieß und warum er nicht mehr dort war, musste er sich erstmal mit der Situation abfinden, bei den Leuten zu sein, die ihn gefunden haben.
Die frage war nur, warum er nichts wusste? Wurde er entführt? Sein Bruder würde ihn niemals alleine lassen, also warum war er nicht mehr in seinem Rudel? Wer waren die ganzen fremden Personen? Würden sie ihm etwas antuen? Würden sie ihm helfen?
So viele Fragen, die beantwortet werden mussten...
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Ich wusste nicht genau, wie ich darauf reagieren sollte...
Ich weiß es auch immer noch nicht... Eigentlich sitze ich seitdem deprimiert in der Ecke und hatte meine Arme um mich selber geschlungen. Ich wusste einfach nicht, was ich tuen sollte...