// Band 2 // Knirschende Knochen, sickerndes Blut und qualvoller Tod - nichts als Alltag im Leben von Reyu, der seit dem Ende des Krieges in der lazalischen Kleinstadt Zintabur als Heiler im Hospital arbeitet. Kaum einer kennt ihn als mehr als einen flüchtigen Bekannten und mit seiner mürrischen, schweigsamen Art bemüht Reyu sich auch nicht gerade, diesen Umstand zu ändern. Eine Tatsache, die auch Valia recht schnell herausfindet. Nach dem Anschlag einer Rebellengruppe landet sie mit vielen weiteren Verletzten im Hospital, das kaum genug Betten zur Verfügung stellen kann. Jede Ausweichmöglichkeit wird genutzt und so findet sie sich mit pochenden Kopfschmerzen und blutigem Verband in der Wohnung Reyus wieder. Er soll sie gesund pflegen - doch schnell merken beide, dass sie recht wenig voneinander halten. Während Reyu sich besseres vorstellen kann, als sein eigenes Bett für eine Caraliv freizugeben, hat Valia normalerweise produktivere Tagespläne, als rund um die Uhr herumzuliegen und sich auf Befehl eines lazalischen Griesgrams auszukurieren. Das Hoffen auf eine schnelle Besserung ist also so ziemlich das Einzige, worin sie sich einig sind. Schließlich ahnt keiner der beiden, dass sie mehr gemeinsam haben, als auf den ersten Blick anzunehmen ist - und dass ihre Geheimnisse voreinander nicht für immer verborgen bleiben können. -- TW: Gewalt, Blut © Charaktere, Story, Welt: Samara Wilson © Cover: Kaylee Vinter