Mittelerde. Seratini Lavendulus, eine etwa 25 Sommer alte Halbelbin lebte im Breeland, weit ab von Unheil und Bösem. Es war zwar nicht der schönste Ort, aber zumindest einer, der noch recht sicher war. Ihre Mutter war damals in einer Schlacht gefallen, eine widerliche Bestie zerriss sie wie ein Stück Papier zwischen seinen monströsen Klauen. Ihr Elbenvater Candhillas Lavendulus, ein schlauer Gelehrter, der aber auch im Umgang mit Waffen durchaus gelernt war, lebte in Bruchtal. Als er eines Tages nach Bree kam, um Seratini zu besuchen, hatte er natürlich vieles zu erzählen. Vielen Leuten war er in der Zwischenzeit begegnet, unter anderem einem elbischen Jäger. Candhillas hatte die Ehre, mit ihm zusammen zu arbeiten und lernte ihn in dieser Zeit als sehr liebenswürdig und freundlich kennen. "Schau Sera, dass ist er." Er zeigte ihr ein mit Kohle gemaltes Portrait des besagten Jägers. Seratini sah das Bild an, nahm es zwischen ihre Finger und spürte im selben Moment ein Gefühl im Bauch, welches sie nie zuvor hatte. Sie fühlte sich aus unerklärlichen Gründen mit ihm verbunden. Klang das nicht lächerlich? Schließlich kannte sie ihn nicht einmal! "Wer ist das, Vater?" "Das meine liebe Seratini, ist Legolas Grünblatt, Sohn des Elbenkönigs Thranduil." (Alle Rechte im Thema Namen/Charakter etc. der bekannten Gesichter aus Buch und Film liegen natürlich bei J.R.R Tolkien)