Das war der Tag, an dem ich ihn das erste Mal sah. Er saß dort auf einem der Gräber, rauchend und so düster wie einer von Bram Stokers Vampiren. Seine langen, schwarzen Haare hingen ihm im Gesicht, nass vom Regen. Ich kam langsam auf ihn zu, während er mich einfach nur ansah und die Zigarette wieder zum Mund führte. Er musste älter sein als ich, aber nicht viel. Ich blieb vor ihm stehen und er starrte mich an, ich starrte zurück. „Brauchst du einen Regenschirm?" fragte ich. Er antwortete nicht, also setzte ich mich einfach neben ihn und hielt den Schirm über uns beide.
Leonores Mutter stirbt, wenn sie noch ein Kind ist. Sie wuchs zu einem merkwürdigen Teenager mit einem Hang zur Morbidität heran, gerne ihre Zeit auf dem Friedhof bei ihrer Mutter verbringend. Eines Tages trifft sie dort den düsteren Edgar, der sie Lenore nennt, wie in Edgar Allan Poes Gedicht „der Rabe" und ihr Seelenverwandter zu sein scheint.
Doch während beide in ihrer gemeinsamen Traumwelt eine unsterbliche Liebe führen, schaffen sie es nicht, auch in der Realität ewig vereint zu sein.
Möglicherweise wäre eine Triggerwarnung erforderlich... ehemalige Selbstverletzung, Trauer und Einsamkeit sowie Mobbing sind Teil von Leonores Leben, aber ich übertreibe es nicht, versprochen! Außerdem wurde mir oft gesagt, dass die Geschichte morbide sei. (Ich nenne mich selbst Schwarzromantikerin, also will ich das auch hoffen. 🥀🪦)
Das Cover ist von @poesiegemalt. Vielen Dank dafür, du bist fantastisch. 🖤👻
Und danke auch an all meine Freunde und Follower, die diese Geschichte so unterstützen. Was wären meine Charaktere und ich bloß ohne euch!
Es gibt auch eine lustige Fanfiction namens Immortalis von @SanityLeftChat. Empfehlenswert, wenn auch ebenfalls ein WENIG morbide.
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