All the lonely people

Leana und Samuel könnten unterschiedlicher kaum sein. Während Leana zielstrebig und wissbegierig durchs Leben geht ist ihr Bruder meist deutlich naiver und warmherziger. Doch eines haben die Geschwister dennoch gemeinsam: Ihr Ziel Menschen auf der ganzen Welt medizinisch zu helfen. Was anfangs nur ein weit entfernter Traum war, wird jedoch schnell zu einer Dringlichkeit, als Leana und Samuel durch den frühen Tod ihrer Eltern auf sich alleine gestellt sind. Sie müssen irgendwie da raus in die Welt zu all den Krankheiten, um ihr Überleben zu sichern. Dass es sich bei diesem "irgendwie" um den Anschluss an eine Piratencrew handelt, hätten sie mit Sicherheit niemals geahnt. Zu Beginn von der Crew belächelt und von oben herab behandelt erkämpfen sich Samuel und Leana ihren Platz am Schiff. Doch das Piratenleben ist hart und ständig mit Gefahren verbunden. Und ehe sich die Geschwister versehen stecken sie in Angelegenheiten, die weit über ihr eigenes Ziel hinausgehen. Dabei scheint nicht zuletzt der zwielichtige Piratencaptain eine Rolle zu spielen, dessen kaltes, hartherziges Auftreten Verachtung bei den Geschwistern hervorruft. Dennoch spürt vor allem Leana, dass neben all der Unsympathie doch eine heimliche Faszination für ihn tief in ihr schlummert und weitaus mehr hinter seiner Fassade steckt, als bloß ein einfacher Captain.