Der Nordwind ist kälter denn je. Er peitscht gnadenlos über alles hinweg was ihm im Weg steht. Wie jedes Jahr kommen sie mit ihm und bringen das Leid mit sich. Es herrscht Chaos und die einst so vertraute Umgebung ist von Blut und Schreien geprägt. Sträucher peitschen um Skadis Beine und ihre Arme werden von Ästen zerkratzt. Blut rinnt ihr den Kopf herunter und ihr gepresster Atem gefriert zu Eis. Plötzlich spürt sie einen dumpfen Schmerz und alles wird schwarz. Als sie ihre von der Sonne gekitzelten Augen öffnet versucht sie sich aufzurichten jedoch vergeblich. Langsam hebt sie ihren Kopf und blickt in ein Paar smaragdgrüne Augen. Vor ihr stand eine Frau, diese strahlte eine gefährliche Präsenz aus. Skadi starrte die Frau nur an, unfähig sich zu bewegen oder einen klaren Gedanken zu fassen. Diese smaragdgrünen Augen spiegelten pure Verachtung wieder. Es schien so als würde die Luft um uns herum ein paar Grad kühler werden.
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