" And if I die
no soul will pity me
and wherefore should they
since that I myself
find in myself
no pity for myself?"
Er versuchte nach Luft zu schnappen, doch seine Lungen gehorchten ihm nicht mehr. Es schmerzte. Alles schmerzte, und wenn er ehrlich war, konnte er nicht mal mehr genau registrieren, von wo der schmerz genau kam. Seine Kehle brannte, und er nahm einen kupferartigen, metallischen Geschmack im Mund war. Blut. Er schmeckte Blut, da war er sich sicher. Er spürte, wie ihm irgendwas die linke Gesichtshälfte hinunter lief, eine warme, klebrige Flüssigkeit, die ihn beinahe ein wenig kitzelte. Ebenfalls Blut, mutmaßte er. Sehen konnte er es nicht- er konnte überhaupt nichts sehen. Nicht mehr. Er wusste nicht, ob das noch lange eine Rolle spielen würde. Ein Geräusch, ähnlich einem Keuchen- oder einem Ächzten? Er wusste nicht mehr, wo der Unterschied lag- entwich seinen Lippen. Blut lief ihm über die Mundwinkel, seine Kinn hinunter, und hinterließ dunkelrote Spuren auf der sonst blassen Haut. Sein Griff um Vhagars Sattel lockerte sich ein wenig, er merkte, wie die Kraft ihn allmählich verließ. Das Gefühl in seinen Fingern ließ allmählich nach, fast als wären diese betäubt. Er feil, wie er mit erneutem Entsetzen feststellte. Sie fielen? Er wusste es nicht genau. Aber er spürte es an der Art, wie der kühle Abendwind scharf an ihm vorbei zog, wie der Ruck in seiner Magengegend im signalisierte, dass er fiel. Weiter und weiter, in Richtung des Götterauges.
𝐃𝐚𝐬 𝐖𝐞𝐢𝐡𝐧𝐚𝐜𝐡𝐭𝐬𝐠𝐞𝐡𝐞𝐢𝐦𝐧𝐢𝐬 𝐯𝐨𝐧 𝐁𝐚𝐥𝐥𝐲𝐬𝐡𝐚𝐧𝐧𝐨𝐧
Als Maeve Flanagan in ihre Heimat zurückkehrt, freut sie sich auf die vertraute Weihnachtsstimmung ihres Heimatdorfes, doch nach Jahren der Tradition scheint der Zauber verloren. Mit viel Enthusiasmus und neuen Ideen macht sie sich an die Arbeit, das Fest zu retten - doch schnell stößt sie auf Widerstände. Die Dorfbewohner sind skeptisch, sie versucht den Funken der Gemeinschaft wiederzuerwecken, doch die Zeit wird knapp.
Als sie zufällig auf eine mysteriöse Werkstatt am Waldrand stößt, wo früher kunstvolle Holzdekorationen für das Fest gefertigt wurden, begegnet sie einem zurückgezogenen Schreiner, der jegliche Hilfe ablehnt. Während die Tage bis Weihnachten vergehen, entdeckt Maeve, dass hinter der rauen Fassade, ein Funken Hoffnung schlummert, mehr verborgen ist, als sie erwartet hat - und ein Geheimnis, das weit mehr als das Fest verändern könnte.
Inmitten von glitzernden Schneeflocken, der Magie einer irischen Weihnacht und schimmernden Lichterketten erkennt Maeve, dass die wahre Magie der Weihnacht nicht nur in Traditionen liegt, sondern in der Bereitschaft, Herzen zu öffnen und vergangene Wunden zu heilen.
Ein gefühlvoller Roman über alte Wunden, die Kraft der Vergebung und die wundersame Magie der Weihnachtszeit.