»Ich kann nicht mehr! Verstehst du das nicht? Das ist alles zu viel! Verschwinde!« Mein Kopf fühlte sich an, als würde es nicht genug Sauerstoff bekommen und meine Brust schnürte sich zusammen. Ich wusste nicht, ob es schlau ist, ihn so anzuschreien, aber in diesem Augenblick war mir alles egal. Selbst, wenn er mich jetzt und hier töten würde, hätte ich weder Kraft noch Lust dazu, etwas dagegen zu unternehmen. Aber er schaute mich nur stumm an. Auf seinem Gesicht konnte ich Verwirrung erkennen, wahrscheinlich Verwirrung darüber, ob er mir helfen, ob er auf mich hören und verschwinden sollte oder ob er mich doch lieber töten sollte. »Ayaka..« » Nein!«, unterbrach ich ihn laut und hielt mir dabei die Ohren zu. »Bitte. Bitte lass mich allein«, meine Stimme wurde ganz leise und ich sah ihn flehend, mit Tränen in den Augen an. Ich erhaschte noch Tauer in seinem Gesicht, als er auch schon durch mein Fenster in die Dunkelheit verschwand. War das etwa auch Schuld und Wut in seinen Augen? Es ist egal, denn alles, was nun für mich zählte, war die Wahrheit und genau diese verstand ich nicht, als im nächsten Moment alles auf mich einschlug.