„Cersei und Jaime gehörten schon seit jeher zueinander, waren füreinander bestimmt. Von Anbeginn meines Lebens standen die beiden, mein liebreizender Bruder und meine süße Schwester ganz oben. Sie waren meine goldene Sonne. Auf ihre Liebe, auf ihre Zuneigung, auf ihre Begierden, Lüste und Sehnsüchte war ich angewiesen, nein, abhängig. Das dritte Rad am Wagen zu sein, hatte mich nie gestört."
Jahrzehnte über hatte sie sich nur etwas vorgemacht.
Ein Lennister zu sein stand für Ruhm und Ehre, Gloria. Haus Lennister von Casterlystein, eines der größten Häuser von Westeros. Reichtum, Macht, Beständigkeit repräsentierte die Dynastie der Löwen. So auch ihr Vermächtnis.
Joanna II. Lennister war die andere Tochter, und das mittlere Kind von Lord Tywin und Lady Joanna Lennister von Casterlystein. Seit Anbeginn ihres Seins stand sie im Schatten der goldenen Lennisterzwillinge, ihren Geschwistern Cersei und Jaime.
Ein typisch mittleres Kind war sie. Wurde nicht verachtet wie ihr kleiner Bruder Tyrion, sondern vergessen. Im großen Spiel hatte sie nie einen Platz. Errang nie die Wertschätzung, nie den Respekt, welcher ihr hätte gezollt werden sollen.
Sie hatte Intrigen geführt in den Sieben Königslanden. Gelogen und gesündigt und gemordet. Im Kampf um den Eisernen Thron war ihr alles recht.
Ein Thron, welcher nie für sie bestimmt war. Und es nie hätte sein sollen.
Der dreiköpfige Löwe siegt.
Eine Game of Thrones Fanfiction.
Grundlegend orientiert an der Serie.
Alle Rechte der Welt zuzüglich Charaktere obliegen George R.R. Martin und den Drehbuchautoren David Benioff und D.B. Weiss, bis auf OC's.
Achtsam jammern mit dem Osterhasen | Eine Julien Bam FF
102 parts Ongoing
102 parts
Ongoing
Keine Panik, Leute - das hier wird kein Buch über Achtsamkeit. Ich weiß, der Titel klingt, als ob gleich Meditations-Tipps und Rezepte für Smoothies folgen würden. Keine Sorge, hab selbst keine Ahnung von dem Zeug. Aber irgendeinen Titel musste das Ganze ja bekommen, wenn ich das hier hochladen will. So funktioniert das wohl in dieser modernen Welt.
Wer ich bin? Na, wer wohl? Du wirst doch noch einen Osterhasen erkennen, wenn er mit dir redet. Und ja, ich sehe ein bisschen ramponiert aus - jahrelanger Schoko-, Eier- und Möhrenstress gehen eben nicht spurlos an einem vorbei. Außerdem glaubt ja kaum noch einer, dass es mich überhaupt gibt. Irgendwelche „Aufklärer" auf YouTube und Möchtegern-Mythenjäger wollen mich in die Ecke der Märchenfiguren abschieben. Hah! Das Einzige, was mich zum Mythos gemacht hat, sind diese Verdamten-Masken-Typen, die mich vor Jahren auf die Osterinseln abgeschoben haben. Tja, du lachst? Natürlich heißen die deswegen so. Ich hätte sie auch "Hasenknast" nennen können.
Um das ganze interessanter zu machen, ja meine nervigen Brüder spielen hier auch eine Rolle. Und Cassy, das kleine Menschenmädchen wie Rhun sie nennt.
Aber beginnen wir von vorne ... du bist ja immer noch hier ... du musst schon in das Buch rein klicken, um es lesen zu können