Mehdi ohne Mehdi

Die Erzählung entlarvt den widersprüchlichen menschlichen Bewusstseinszustand im 21. Jahrhundert in seiner Sprunghaftigkeit zwischen Unmenschlichkeit (bis in seine feinste kaum erkennbare Form) und wahrem Menschsein und verdeutlichen die Notwendigkeit dieses tiefen Eingeständnisses, das die menschliche Fähigkeit, über sich hinaus zu wachsen, verlangt. Denn wenn wir uns für die Misere der Welt nicht verantwortlich fühlen, so zeigt dies, dass wir uns noch immer auf dem Weg des erstrebenswerten Zieles wahrer Menschlichkeit befinden. Mehdi ohne Mehdi erzählt die Geschichte eines minderjährigen Flüchtlings aus Kabul, der für alle Menschen eine Vorbildrolle erfüllt. Das eigene persönliche Trauma zu überwinden, egal in welchem Ausmaß es uns getroffen hat, kann Hoffnung, Mut und Vertrauen in anderen erwecken, die nötig sind, wenn wir unseren Schmerz heilen wollen.
Krieg und Frieden resultieren als kulminierende Auswirkungen dieses menschlichen Bewusstseins, deren Ursprünge in jedem alltäglichen, kleinsten zwischenmenschlichen Handeln und in der Beziehung zu uns selbst liegen.
Die Selbsterkenntnis des Menschen über sein unendliches Bewusstsein und dessen unbegrenzten geistigen Potenzial führen zu purer Freude, Freiheit und innerem Frieden, die von jedem Herzen ausgehend an immer breiteren Radien gewinnen können.