„Land der Oliven und Zitronen" ist der 10. Band meiner Buchreihe „Die richtigen Leute". Im Winter 1973 wird Tom von Melinda, einer Ex-Agentin des DDR-Staatsicherheitsdienstes, entführt. Während Toms Freunde, angeführt von Nikos, versuchen, ihn zu retten, zwingt Melinda ihn, sie zur amerikanischen Botschaft in Bonn zu fahren, und lässt ihn dann frei. Kaum ist dieses Abenteuer überstanden, werden Tom und seine Freunde, nach einem kurzen Zwischenaufenthalt in Libyen, nach Zypern geschickt, wo sie herausfinden sollen, wer hinter den standigen Morden an türkischen Zyprern steckt, die das Land destabilisieren. Dabei kommen sie den Terroristen der EOKA-B gefährlich nah, die, wie sich herausstellt, von der Athener Junta ferngesteuert wird. Das Ziel des griechischen Regimes ist es, einen Vorwand zur Annexion der Insel zu haben. Ein Krieg zwischen der Türkei und Griechenland scheint unmittelbar bevorzustehen.
Das Cover zeigt das Troodos-Gebirge (Zypern).
Aus gegebenem Anlass weise ich noch einmal darauf hin, dass es sich bei diesem Buch um Fiktion handelt, wenn ihm auch intensive Recherchen der historischen Zusammenhänge zugrunde liegen. Alle Personen, auch im Buch vorkommende Funktionsträger, sowie die Handlung sind frei erfunden.
Neue Kapitel erscheinen jeden Samstag. Viel Spaß beim Schmökern.
Nach mehreren gescheiterten Saisonen auf dem Heiratsmarkt Englands könnte man Sophie Calvert als alte Jungfer bezeichnen. Oder als Lady, die den Glauben an die Liebe doch fast gänzlich verloren hat. Als unverheiratete Frau wird sie zum schottischen Hof geschickt - als Hofdame der jungen Königin. Der Hof der Schotten ist ganz anders als die feine Gesellschaft Englands.
Sir Cailan Campbell vorübergehend stationiert als königliche Leibgarde des Königs persönlich, jedoch der Erbe eines der größten Clans in den Highlands. Hat ein Auge auf die junge Engländerin geworfen. Ob er sie für sich gewinnen kann, ist jedoch ungewiss.
~Leseprobe
„Ihr seid nervös, Mylady",stellt er fest, wobei
sein Grinsen noch breiter wird. Es ist keine Frage, sondern eine Feststellung, die mich nur noch mehr verunsichert.
„Ist es so offensichtlich?",frage ich unsicher
und blicke für einen Moment zu Boden.
„Nur für jene, die genau hinsehen", antwortet er, seine Stimme ein Hauch über einem Flüstern.
„Aber Ihr habt nichts zu befürchten.Ihr seid hier in Schottland... die Dinge laufen hier anders."
„Das habe ich schon gemerkt",murmele ich,
während mein Blick flüchtig über die anderen Tänzer schweift.
Die Hofdamen beobachten uns aus der Ferne, ihre Augen glitzern vor Neugier und vielleicht ein wenig Missgunst.
„Was auch immer Ihr gehört habt, Mylady...", fährt er fort und zieht mich ein wenig enger zu sich, ,...vertraut darauf, dass Ihr hier unter meinem Schutz steht."
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𝐀𝐥𝐥𝐞 𝐑𝐞𝐜𝐡𝐭𝐞 𝐥𝐢𝐞𝐠𝐞𝐧 𝐛𝐞𝐢 𝐦𝐢𝐫, 𝐮𝐧𝐚𝐛𝐡𝐚̈𝐧𝐠𝐢𝐠 𝐯𝐨𝐧 𝐝𝐞𝐧 𝐡𝐢𝐬𝐭𝐨𝐫𝐢𝐬𝐜𝐡𝐞𝐧 𝐄𝐫𝐞𝐢𝐠𝐧𝐢𝐬𝐬𝐞𝐧, 𝐬𝐩𝐢𝐞𝐥𝐭 𝐣𝐞𝐝𝐨𝐜𝐡 𝐢𝐦 𝐟𝐫𝐮̈𝐡𝐞𝐧 𝟏𝟖.𝐉𝐚𝐡𝐫𝐡𝐮𝐧𝐝𝐞𝐫𝐭.