Jedes Kind hat ein Kuscheltier. Es ist fast wie eine unausgesprochene Regel der Gesellschaft. Ihr habt oder hattet bestimmt auch eines, oder?
So auch Harry Potter. In einer Welt voll Düsternis, Trauer, Hoffungslosigkeit, Lieblosigkeit und Schmerz ist ein Kuscheltier manchmal genau der richtige Lichtblick. Woher der kleine Harry seinen Mika hat? Keine Ahnung. Wichtig ist nur, dass er existiert.
Bestimmt habt ihr auch schonmal mit eurem Kuscheltier geredet. Wenn es euch schlecht ging, ihr wütend wart, einsam, verloren und verlassen. Hattet ihr schonmal das gefühlt, dass euer Tierchen euch versteht? Dass es euch zuhört und versucht euch auf seine eigene Art und Weise zu trösten?
Bei Harry ist es genauso. Im Schrank unter der Treppe, wenn es mal wieder stürmt oder gewittert, erzählt Harry Mika von seinen Ängsten und Erlebnissen.
Allerdings ist euch bestimmt noch nie passiert, dass euer Kuscheltier euch dann auch antwortet? Dass es zum Leben erwacht und mit euch redet? Dass es vielleicht versucht, euch abzulenken und zu trösten? Dass es euch Dinge erzählt und mitteilt, die ihr nie wusstet? Von denen ihr noch nie gehört habt? Von solchen Dingen wie den wahren Tod eurer Eltern? Oder wie Magie?