Wärmebildkameras für die Jagd kaufen

Wärmebildkameras, auch als Wärmebildgeräte bekannt, sind unverzichtbare Hilfsmittel für die Jagd und Tierbeobachtung. Sie machen die Wärmesignaturen von Tieren und ihrer Umgebung sichtbar, sodass Wärmequellen wie Tiere, Menschen und Fahrzeuge leicht identifiziert werden können. Im Gegensatz zu Nachtsichtgeräten sind Wärmebildkameras nicht nur bei Dunkelheit, sondern auch am Tag nützlich, da sie Temperaturunterschiede sichtbar machen.

Handgeräte oder Vorsatzgeräte?

Bei Wärmebildkameras gibt es zwei Haupttypen: Handgeräte und Vorsatzgeräte.

Handgeräte: Diese Geräte dienen zur Beobachtung und zum Ansprechen des Wildes. Jäger setzen hierbei oft Monokulare ein, durch die sie mit einem Auge schauen. Sie sind ideal für die mobile Nutzung und schnelles Anpeilen.

Vorsatzgeräte: Diese Modelle werden vor eine Optik montiert und sind insbesondere für die Zielanvisierung konzipiert. Mithilfe eines Adapters können sie vor Zielfernrohren oder Ferngläsern angebracht werden. Sie ermöglichen es, die Umgebung durch die Optik auf einem Display des Wärmebildgeräts zu sehen. Vorsatzgeräte sind besonders in Situationen hilfreich, in denen eine präzise Zielerfassung notwendig ist (Rechtslage beachten).

Welche Wärmebildkamera passt zu meinem Revier?

Bei der Auswahl der passenden Wärmebildkamera sind mehrere Faktoren entscheidend, vor allem die Beschaffenheit des Reviers:

Feldreviere: Hier ist die Reichweite entscheidend. Höherpreisige Oberklasse-Geräte mit großen Objektivdurchmessern und leistungsstarken Sensoren sind ideal, da sie weite Distanzen überblicken können.

Waldreviere: In dichten Waldgebieten und auf kürzeren Distanzen reicht oft ein Einsteiger- oder Mittelklassegerät aus. Ein breiter Sichtkegel ist in Wäldern von Vorteil, da er einen größeren Bereich abdeckt und das Wild früh erkannt werden kann.