Lines we cross

Jeden Freitag und Dienstag, 19 Uhr ein neues Kapitel

Der Umzug in eine neue Stadt, eine neue WG, ein neues Kapitel - Lana will in München endlich durchstarten, ohne Ballast, ohne Chaos. Doch dann begegnet sie Roman, ihrem Mitbewohner: charmant, rätselhaft und mit einer Ausstrahlung, die sie vom ersten Moment an nicht mehr loslässt.

Roman scheint kein Geheimnis daraus zu machen, dass er Lana besser kennenlernen will. Seine Blicke, seine Worte - alles an ihm zieht sie magisch an. Und doch ist da etwas in Lana, das sich wehrt. Sie will keine komplizierten Gefühle, keine Verwirrung, keine Nähe, die sie verletzlich macht. Aber Roman lässt sich davon nicht beirren. Mit seiner lässigen, selbstsicheren Art schafft er es immer wieder, die Mauern, die Lana um sich aufgebaut hat, ins Wanken zu bringen.

Während die sommerliche Leichtigkeit Münchens sie umgibt, spitzt sich die Spannung zwischen ihnen immer weiter zu. Jeder flüchtige Blick, jede zufällige Berührung wird zu einem stillen Machtspiel zwischen Anziehung und Verdrängung. Doch wie lange kann Lana sich ihren Gefühlen entziehen, wenn Roman nicht aufhört, um sie zu kämpfen?

„Ich mache mich gar nicht wichtig. Ich zeige dir nur, was du sowieso schon weißt."
Dann beugte er sich vor, so langsam, dass ich den Herzschlag in meinen Ohren hören konnte, und setzte seine Lippen an meinen Hals. Ein Kribbeln breitete sich in meinem ganzen Körper aus, als er sanft, fast verspielt, seinen Mund gegen meine Haut drückte.
„Roman, ich schwöre..." Doch meine Stimme klang brüchig, und er wusste es.
„Schwör, was du willst," murmelte er, bevor er sich leicht zurückzog, um sein Werk zu begutachten. Seine Augen funkelten amüsiert, aber auch... etwas anderes.
Ich riss mich los, spürte, wie mein Gesicht heiß wurde, und presste eine Hand an meinen Hals, genau dort, wo er seinen Abdruck hinterlassen hatte. „Du bist unmöglich."
„Vielleicht. Aber dir gefällt's, Lana."