Ich nehme all meinen Mut zusammen und wage es, meine Hände an seine vor Wut geröteten Wangen zu legen. Ich erkenne das Feuer in dem harten Ausdruck seiner Augen und schlucke schwer, als ich meine Daumen über seine Haut rollen lasse. Ich erwarte fast, dass er mich von sich stößt und meine Hände abschlägt, doch er lässt mich gewähren. „Jungkook.", wispere ich leise und schüttle sanft den Kopf. „Nichts davon ist wahr-" „Und woher all diese Gerüchte? Sowas kommt nicht von ungefähr! All das was du tust- du- du-..." „Und was tue ich?", hake ich vorsichtig nach, schüttle meinen Kopf ganz vorsichtig und lehne meine Stirn an seine. Ein Moment, in dem der harte Blick seinerseits kurz ganz weich wird und ich dieses altbekannte, wunderschöne Funkeln erkennen kann. „Ich sorge mich um dich.", nicke ich sachte, „Ich interessiere mich für dich und verbringe gerne Zeit mit dir. Ich freue mich jedesmal, wenn ich dich umarmen darf. Denkst du, ich würde so mit dir umgehen, wenn ich dich nur verführen wollen würde?" Er bleibt still. „Warum sollte ich sowas tun, mh?", frage ich leise und neige meinem Kopf etwas zur Seite. Sein Blick verhärtet sich kurz und bricht doch gleich wieder in sich zusammen. Ein dicker Kloß bildet sich in meinen Hals. „Also stimmt nichts davon." Ich ziehe meine Stirn zusammen, will meine Augen zusammenkneifen und sehe doch auch so kleine Sterne vor ihnen tanzen. Kurz spüre ich eine gewisse Übelkeit in mir aufkommen und doch nicke ich. „Nichts davon.", wiederhole ich, wohlwissend, dass dies so nicht stimmt und ich ihn gerade anlüge. Doch gerade scheint mein Kopf wie umgedreht zu sein. Meine Gedanken spielen verrückt, meine Gefühle ebenso.
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𝐚 𝐭𝐚𝐞𝐤𝐨𝐨𝐤 𝐬𝐭𝐨𝐫𝐲