Schneeballschlacht und Kerzenschein,
Was könnt da noch schöner sein?
Ein Licht im Norden leuchtet auf,
Färbt den Himmel grün und rot,
Und dann war es weg verschwunden,
Vier Farben glühten, als das Licht erstarb.
Nicht nur Weihnachtslieder hören, sondern auch Gedichte lesen und erfinden gehört zu Nalanis Lieblingsbeschäftigung, sobald das erste Licht am Adventskranz angezündet ist.
Weihnachtsmärkte mit gebrannten Mandeln und Baumstriezel gehört für Orio zur Adventszeit dazu. Gemeinsam mit seinem Bruder Odrecht schlendert er über die Weihnachtsmärkte und kümmert sich um ein Antiquariat. Als ihm eines Tages ein Gedichtband in die Hände fällt, wird er neugierig und sucht nach dem Eigentümer. Dabei trifft er auf Nalani, deren Großmutter in der Weihnachtszeit Kekse beim Antiquariat vorbeibringt.
Doch wenn die Weihnachtszeit verstreicht,
Und auch das vierte Lichtlein brennt,
Wird es Zeit.
Die Glocken läuten,
Tannen erfreuen sich über Besuch,
Die Kerzen erweisen ihren letzten Dienst,
Lieder singen in der Kirche,
Wenn der Wachs zu Boden gleitet.
Und wenn der Tag vorübergeht,
Dann folgt eine stille klaglose Nacht,
Ein letzter Lichterschein erwacht.
Beim Vierten Kerzenleuchten, wird mir bewusst, dass das Licht schon bald erlischt. Wenn die vierte Kerze ihren letzten Atemzug genießt, kommt ein stiller Laut der Wehmut, denn sobald kein Lichtlein brennt, wird jedem doch bewusst, das mit der Kerze auch das Licht erlosch.
Doch bis zum Ersterben des Lichts, gibt es noch genug zu tun. Geschenke kaufen, Freunde treffen. Bekannte wiedersehen und weitergehen.
WARNUNG: Ich habe diese Geschichte geschrieben als ich sehr jung war und mittlerweile habe ich einen ganz anderen Schreibstil und ganz andere Ansichten, also kurzum: die Geschichte könnte für einige sehr cringe und klischeehaft sein :D
Wenn ihr der Geschichte trotzdem eine Chance geben wollt, freue ich mich natürlich, aber ich habe euch gewarnt :D
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Alle Blicke waren auf die sich drehende Flasche in der Mitte des Sitzkreises gerichtet.
Wer ist als nächstes dran?
Die Flasche landete auf...Kyle.
Alle Mädels, mit eingeschlossen meiner besten Freundin Caro, schnappten nach Luft.
Kyle überflog grinsend mit seinen Augen die zur Verfügung stehenden Mädels im Kreis. Als ob er sich eine aussuchen könnte...Wieder schaute jeder auf die Flasche, als Kyle sie nochmal drehte um herauszufinden, wer die 'Glückliche' war, die mit ihm für 7 Minuten in den Schrank musste.
Die Flasche drehte sich immer langsamer und ich konnte förmlich die Gebete der Mädels, dass die Flasche auf sie zeigen sollte, hören. Das einzige Gebet, was ich in meinem Kopf hatte, war 'bitte nicht ich, bitte nicht ich, bitte nicht ich'.
Ich versuchte mich zu beruhigen und nippte an meiner Bierflasche. Warum wollen sie alle 7 Minuten mit so einem arroganten, notgeilen Idioten alleine in einem engen Schrank verbringen? Ach ja...weil er ja so unglaublich gut aussieht und wenn man den Gerüchten glaubt ein Sexgott ist.
Auf einmal spürte ich alle Blicke auf mir und erwachte aus meiner Starre. Verwirrt schaute ich die Leute an. Hab ich laut gedacht? Nein. Im nächsten Moment wusste ich warum mich alle anschauten. Die Flasche zeigte auf mich.
"Rose..." Die Art, wie er meinen Namen aussprach, bereitete mir Gänsehaut. Ob das ein gutes Zeichen war oder nicht, wusste ich noch nicht.
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BITTE MACHT MEINE GESCHICHTE NICHT NACH! Das ist nicht nur unfair, sondern auch strafbar!!
Höchster Rang: ♥♥♥ #1 in Jugendliteratur ♥♥♥