Ein sanfter Regen fiel auf die Straßen Berlins und verschleierte die Lichter der Stadt. In einem kleinen, ruhigen Café saß Friedrich allein an einem Tisch, ein Buch in der Hand, das er kaum las. Seine Gedanken waren bei den leisen Gesprächen der Menschen um ihn herum, bei den Nachrichten, die zunehmend von Unruhe und Veränderung sprachen.
Er dachte an seine Familie, an die wachsende Bedrohung, die er nicht ignorieren konnte. Trotz der warmen Atmosphäre des Cafés fühlte er einen kalten Knoten der Angst in seinem Inneren.
In diesem Moment öffnete sich die Tür, und Elise trat ein, ein Lächeln auf den Lippen, das die Dunkelheit für einen Moment vertrieb. Als sie sich zu ihm setzte, wusste Friedrich, dass ihre Verbindung stärker war als jede bevorstehende Herausforderung.
Doch tief in ihrem Inneren spürten beide, dass die bevorstehenden Zeiten nicht einfach sein würden. Der Regen draußen war nur der Anfang eines Sturms, der alles verändern könnte.
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.