Alle rechte vorbehalten.
„Dalia", flüsterte er meinen Namen und es klang anders, so sanft, als hätte er nie etwas anderes gekannt. Aber ich konnte nicht auf ihn hören. „Komm mir nicht näher!" rief ich, meine Stimme brach, als ich ihn anstarrte, mit Wut und Entsetzen in meinen Augen. „Dalia, wieso hast du nichts gesagt?", fragte er mich, als sei er ein unschuldiger, der keinen Fehler begangen hatte. „Was hätte ich dir sagen sollen?", konterte ich scharf. „Sollte ich dir etwa sagen, dass ich für meinen Mate, der mich verraten wollte, gestorben wäre? Glaubst du, ich will das?" Dies war nur die halbe Wahrheit, ich wusste es nämlich vorher nicht. Dass er mein Mate war. Aber so wie er drauf war, hätte ich es ihm auch nicht gesagt, wenn ich es vorher gewusst hätte.
„Ich bin alles, nur nicht deine Mate!", fügte ich mit zittriger Stimme hinzu, als ich mich abrupt von ihm abwandte. Ich konnte es nicht ertragen, ihn noch anzusehen, diese Augen, die mich verletzten, die mich in dieser grausamen Realität festhielten.
Aber dann kam wieder dieses Gefühl - es war ein Ziehen, ein unsichtbares Band, das mich an ihn fesselte, ohne dass ich es wollte. Ich spürte es. Ich fühlte es, das erste Mal. Er war mein Mate. Aber ich wollte nicht, dass es so war. Ich schämte mich für ihn. Und ich schämte mich für die Mondgöttin, die mir diesen Mann als meinen Gefährten gegeben hatte. Der schock saß sehr tief.
„Wenn du mich nicht gehen lässt, dann bringe ich dich um!", sagte ich und die Worte schmerzten, als sie meine Lippen verließen. Aber es war die Wahrheit. Einen Gefährten wie ihn konnte ich nicht wollen. Niemals.
In meinem Roman gibt es auf jeden Fall zwei Protagonisten.
In meinem Roman gibt es auf jeden Fall sexuelle, gewalttätige - somit - triggernde Inhalte.
In meinem Roman gibt es auf jeden Fall Hass und Liebe, Untergang - Erfolg, Misstrauen - Vertrauen, Feindschaft - Freundschaft, Verlangen - Eifersucht, Himmel - Hölle, Freude - Trauer - und v
Ich weiß nicht was mich geritten hatte aber meine Hand führte ich zu seinen Lippen, bevor er mich ansah und in seiner Bewegung inne hielt. "Was soll das werden?" fragte er mich als über seine Lippen strich und ich nicht glauben konnte, dass es sowas echt gab. Langsam schob ich ihm meine Finger in den Mund bevor er seinen Mund öffnete und ich diese Zähne berührte, die scharf waren. Sehr schwarf sogar, denn ich fing sofort an zu bluten als ich sie berührte. "Was bist du?" kam es flüsternd aus meinem Mund als ich meinen Finger aus seinem Mund ziehen wollte und er nach meiner Hand griff, bevor ich seine Zunge an meinem blutenden Finger spürte und seine Augen etwas anderes austrahlten als sonst immer. Er war gerade noch animalischer. Noch Bestialischer als normalerweise schon und ich dachte das ich nicht möglich. "Ein Wolf."