Ein langweiliges Date, eine eisige Nacht, eine Gewalttat und zwei Männer, die unterschiedlicher kaum sein könnten ...
Nach einem unerfreulichen Date will Fabian, seines Zeichens Staatsanwalt, souverän, freundlich und filmbegeistert, einfach nur nach Hause. Doch da tappt ein junger, desolat wirkender Mann in der eisigen Nacht am Randstreifen entlang - prompt hat er einen Anhalter an Bord. Sven hat keinen Ort mehr, an den er gehen kann. Er weiß nur, dass seine Welt zusammengebrochen ist - nicht zum ersten Mal. Die soeben erlittene Gewalttat will er nicht wahrhaben, den Absichten des fremden Samariters misstraut er zutiefst. Trotzdem beginnen sich die beiden unterschiedlichen Männer einander anzunähern - bis Svens Vergangenheit ihn einzuholen droht. Hat ihre Beziehung eine Chance?
Nora und Altin leben in völlig verschiedenen Welten, und das nicht nur äußerlich: Während Nora sich mit Nebenjobs in der Buchhandlung durchs Studium kämpft, arbeitet Altin nie einen Tag. Er lebt in Wohlstand, trägt immer eine gewisse Kälte und Distanz in sich, die kaum jemanden nah an ihn heranlässt. Seine Freunde folgen ihm blind, angezogen von seiner rätselhaften Ausstrahlung und dem Gefühl, dass ihm nichts etwas anhaben kann. Altin ist es gewohnt, die Kontrolle zu haben - über sein Leben und über die Menschen um ihn herum.
Er fühlt sich zu ihr hingezogen, will es aber nicht zulassen und hält sie oft mit seinen kalten, distanzierten Worten auf Abstand.