Ketten der Hoffnung

Band 1 der Azadî-Reihe

𝑀𝑎𝑛𝑐ℎ𝑚𝑎𝑙 𝑒𝑛𝑑𝑒𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐾𝑖𝑛𝑑ℎ𝑒𝑖𝑡 𝑖𝑛 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑚 𝑒𝑖𝑛𝑧𝑖𝑔𝑒𝑛 𝑀𝑜𝑚𝑒𝑛𝑡. Und manchmal beginnt Hoffnung mit einem einzigen Satz.

Sie waren Kinder, als der Genozid kam. Eng verbunden, durch Liebe, Schmerz - und eine Kette, die er ihr schenkte. Dann riss das Leben sie auseinander. Sie konnte fliehen. Er nicht. Mit sechzehn sagte man ihr, er sei gestorben. Etwas in ihr zerbrach.

Zwei Jahre später sieht sie ihm in die Augen - einem Fremden, der behauptet, der Junge von früher zu sein. Sie kann es nicht glauben. Will es nicht.

Bis sie die alte Kette wiederfindet. Das Bild darin. Und auf der Rückseite, eingeritzt in zitternder Schrift:
„Zarokên Rojê" - Kinder der Sonne.

Es war ein Satz. Nur sie beide kannten ihn. Und plötzlich ist da wieder Licht. Ganz leise. Ganz vorsichtig.

Sie wollten ihr Volk auslöschen
Doch er lebt.
Sie lebt.
Und in ihren Herzen brennt noch immer das Licht,das selbst der Genozid nicht löschen konnte.

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