Inmitten von allem, und doch unsichtbar
Manche Menschen leben ihr Leben wie einen Fluss - in Bewegung, frei, sich stetig weiterentwickelnd. Andere hingegen stehen still, wie ein See, in dem sich nur die Oberfläche kräuselt, während darunter das Wasser schweigend das Echo ungelebter Träume trägt.
Adea war wie dieser See. Sie lebte inmitten von Stimmen, Lachen, Pflichten und Liebe - und doch war sie allein mit ihren Gedanken, ihren Sehnsüchten, ihren Fragen. In einer kleinen Stadt in Deutschland, zwischen Kochtopf und Schulranzen, Wäschekorb und Einkaufsliste, spielte sich ein Leben ab, das so viel mehr sein wollte als das, was man von außen sah.
Sie war die Tochter, die große Schwester, das Mädchen, auf das man sich verlassen konnte. Sie war die, die Verantwortung trug, weil sonst niemand konnte - oder wollte. Sie war stark, weil sie es sein musste.
Doch hinter all dem wartete ein anderes Ich. Eines, das gerne träumte. Das still in der Nacht schrieb, was am Tag nicht gesagt werden konnte. Das spürte, dass es mehr geben musste als das Wiederholen der immergleichen Tage.
Diese Geschichte erzählt von der zarten, fast lautlosen Rebellion eines Mädchens, das gelernt hat zu funktionieren - und nun beginnt zu fühlen.
Es ist die Geschichte von Schuld und Sehnsucht, von Herkunft und Freiheit.
Von einer Begegnung, die alles ins Wanken bringt.
Und von einer Liebe, die nicht sein darf - und vielleicht gerade deshalb so stark ist.
Dies ist die Geschichte des albanischen Mädchen Namens Adea.
Eine, die still beginnt - und laut enden könnte.
"𝐖𝐡𝐚𝐭 𝐖𝐞 𝐂𝐨𝐮𝐥𝐝'𝐯𝐞 𝐁𝐞𝐞𝐧 - 𝐖𝐚𝐬 𝐰𝐢𝐫 𝐡ä𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧"
Seit sie sieben Jahre alt war, gehörte Adem zu Loralei Welt - ihr sicherer Hafen, ihr heimlicher Beschützer, ihre große Liebe. Doch als sie ihm ihr Herz schenkte, brach er es. Er sagte, sie könnten nicht zusammen sein. Wegen ihres Alters. Wegen ihrer Väter. Und dann ging er - ließ nur die Kette zurück, die er ihr einst geschenkt hatte.
Jahre später, als Loralei glaubt, über ihn hinweg zu sein, trifft sie ihn wieder. Dieselben Augen, dieselbe Anziehung, aber auch dieselbe Kluft zwischen ihnen. Sie weiß, dass er ihr einmal gezeigt hat, wie es sich anfühlt, fast alles zu haben - und dann alles zu verlieren. Doch diesmal ist sie nicht bereit, ihn erneut gehen zu lassen.
„𝐃𝐮 𝐡𝐚𝐬𝐭 𝐦𝐢𝐫 𝐠𝐞𝐳𝐞𝐢𝐠𝐭, 𝐰𝐢𝐞 𝐞𝐬 𝐬𝐢𝐜𝐡 𝐚𝐧fü𝐡𝐥𝐭, 𝐟𝐚𝐬𝐭 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐳𝐮 𝐡𝐚𝐛𝐞𝐧 - 𝐮𝐧𝐝 𝐝𝐚𝐧𝐧 𝐚𝐥𝐥𝐞𝐬 𝐳𝐮 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐢𝐞𝐫𝐞𝐧."
𝐊𝐚𝐧𝐧 𝐚𝐮𝐬 𝐞𝐢𝐧𝐞𝐫 𝐯𝐞𝐫𝐥𝐨𝐫𝐞𝐧𝐞𝐧 𝐋𝐢𝐞𝐛𝐞 𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐳𝐰𝐞𝐢𝐭𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐧𝐜𝐞 𝐰𝐞𝐫𝐝𝐞𝐧? 𝐎𝐝𝐞𝐫 𝐛𝐥𝐞𝐢𝐛𝐞𝐧 𝐬𝐢𝐞 𝐟ü𝐫 𝐢𝐦𝐦𝐞𝐫 𝐝𝐚𝐬, 𝐰𝐚𝐬 𝐬𝐢𝐞 𝐡ä𝐭𝐭𝐞𝐧 𝐬𝐞𝐢𝐧 𝐤ö𝐧𝐧𝐞𝐧?