Textausschnitt:
"Der Wind trug den Geruch von Herbst und Magie über das neblige Tal. Die kleine Stadt Raekkasjärvi, verborgen zwischen endlosen Wäldern und stillen Seen im hohen Norden Schwedens, war ein Ort, den man in den Karten der Menschen kaum fand - aber in der Welt der Magie war sie ein Knotenpunkt uralter Kräfte. Hier lebten Wesen, die zwischen den Welten wandelten: Werwölfe, Feen, Hexen - und jene, die mehr als eines davon waren.
Serenya, eine Hexe mit silbernen Augen, schwarzem Haar und einem geheimnisvollen Glanz auf der Haut, betrat den staubigen Buchladen in der Hauptstraße. Der Laden war alt, düster und roch nach alten Zaubern, Leder und Tinte. In ihrer rechten Hand trug sie einen Besen - keinen aus Stroh, sondern einen lebendigen Gegenstand, gefertigt aus Schwarzdornholz, durchwoben mit silbernem Draht und Runen, die in der Luft flimmerten. Auf ihrer linken Schulter saß Nyx, ihr schwarz-weißer Kater, dessen bernsteinfarbene Augen klüger waren als die vieler Menschen.
„Sie sind näher, Serenya", schnurrte Nyx in Gedanken, seine Stimme klang ruhig, doch sie spürte die Anspannung in seinem Körper.
„Ich weiß", antwortete sie lautlos. Ihre Stimme war eine Mischung aus Feuer und Nebel - weich, doch durchdrungen von Macht. „Aber sie werden mich nicht bekommen. Nicht vor dem Blutmond."
Serenya war nicht irgendeine Hexe. Sie war die Tochter einer alten Blutlinie - ihre Kräfte selten, wild und schwer zu bändigen. Nur wenige wussten es, aber sie war die Trägerin eines uralten Fluchs... oder einer Gabe, je nachdem, wie man es sah. Sie konnte nur Kinder mit ihrem wahren Mate empfangen - und dieser Mate war nicht einer, sondern zwei. Zwillinge. Alpha-Zwillinge. ..."
In einer Welt, in der ein machthungriger Magier an der Spitze stand. Unterdrückung und Leid an der Tagesordnung waren. Und alle, die sich ihm bisher in den Weg gestellt hatten, gestorben waren.
In dieser Welt gab es trotzdem noch eine Gruppe von Magiern, welche die Hoffnung nicht aufgab. Sie stellten sich ihm zum Endkampf, wollten Rache für die Ausrottung der Werwölfe und Vampire vor vielen Jahrzehnten.
Dass dieser Kampf nun endlich ein Ende finden würde, war allen Seiten klar.
Was aber niemand ahnte - der letzte Angriff, war womöglich eine Chance alles zu ändern.
Diese Geschichte handelt von der großen Liebe zwischen Hexe und Werwolf, wahren Freunden und dem Kampf für die Freiheit. Manchmal ist nicht alles verloren, auch wenn es so scheint.
Alle Ideen sind von mir, eventuelle Ähnlichkeiten mit anderen Geschichten sind nicht beabsichtigt, sollte es also aus Versehen passieren, gebt mir bitte einen Hinweis.
Vielen Dank an jeden Einzelnen, der sich hier hin verirrt und der Geschichte eine Chance gibt.
Ich habe keine Rechte an den Bildern, nur an der Geschichte.
Ich möchte noch eine grundlegende Information mitgeben. In jedem meiner Bücher darf jedes Wesen einen Gefährten haben. Manchmal finden Sie sich, manchmal nicht. Aber ich beschränke dieses Mate-Ding nicht auf Werwölfe. Und meistens benötigt es in meinen Geschichten ein bisschen mehr, um seinen Mate zu erkennen.