Paula ist 18 Jahre alt und lebt schon länger mit dem Gefühl, dass sie in der großen Welt irgendwie nicht richtig reinpasst.
Verantwortung, Schule, Stress - all das war ihr oft zu viel. Erst als sie auf Emily trifft, eine warmherzige Frau Anfang 30, entdeckt sie eine ganz neue Seite in sich: das Bedürfnis, einfach mal loszulassen und wieder klein zu sein. Emily wird ihre „Mommy" - und Paula darf endlich das Little sein, das tief in ihr geschlummert hat.
Gemeinsam gestalten sie einen Alltag voller Geborgenheit, Regeln, Rituale, Windeln, Spielzeug - und Liebe (rein platonisch).
Paula findet sich bald in einer neuen Welt wieder: mit Mittagsschläfchen, Schnullern, Malbüchern - und vielleicht sogar einem Kindergarten für andere Littles?
Eine Geschichte über Vertrauen, Nähe und den Mut, sich selbst zu entdecken.
Langsam, gefühlvoll, realistisch - ohne Zwang, ohne Sexualisierung.
Emilienne weiß, wie man lacht, wenn alles in ihr schreit.
Wie man liebt, obwohl jede Berührung Angst macht.
Und wie man lebt, obwohl jeder Tag sich anfühlt wie ein innerer Krieg.
Sie hat einen Namen für das, was sie zerreißt: Borderline.
Aber eine Diagnose ist kein Rettungsboot -
nur ein Etikett für ein Feuer, das nie ganz erlischt.
Emi lebt zwischen Schwarz und Weiß,
zwischen Nähe und Flucht,
zwischen dem Wunsch, zu verschwinden
und der Hoffnung, dass doch jemand bleibt.
Doch was, wenn der gefährlichste Mensch in deinem Leben
du selbst bist?
Inhaltshinweis
Diese Geschichte behandelt sensible Themen wie:
• psychische Erkrankungen (u. a. Depression, Borderline)
• Selbstverletzendes Verhalten
• Suizidgedanken
• sexualisierte Gewalt (nicht explizit dargestellt)
• ungewollte Schwangerschaft im Jugendalter
• Mobbing
• familiäre Vernachlässigung
Einige Szenen können belastend wirken oder retraumatisieren.
Wenn du selbst mit psychischen Belastungen kämpfst, sei achtsam beim Lesen. Es ist in Ordnung, Pausen zu machen - oder nicht weiterzulesen. Deine mentale Gesundheit geht vor.
Wenn du Hilfe brauchst, wende dich bitte an Menschen, denen du vertraust - oder an professionelle Unterstützungsstellen. Du bist nicht allein.