Zwischen Liebe und Dunkelheit (Teil 1)

Manche Frauen sieht man und vergisst sie nie.
Doch sie? Sie war nicht einfach schön.
Sie war eine Sünde, die zu atmen schien.
So betörend, dass selbst die Dunkelheit innehielt, wenn sie den Raum betrat.

Elara.

Ihr Blick kühl wie Marmor, tief wie das Meer. Augen, die Geschichten erzählten, ohne ein einziges Wort zu sprechen.
Und ihre Ausstrahlung... gefährlich. Unnahbar.
Als würde sie einer Welt angehören, die kein Mann berühren darf.

Er sah sie zum ersten Mal unter glitzernden Lichtern, zwischen Gemälden und Stimmen.
Und in diesem Moment war alles andere bedeutungslos.

Luciano Moretti.
Mächtig. Gefürchtet.
Der König der Schatten.
Er hatte alles gesehen, alles gehabt aber sie hatte etwas, das ihm entglitt.
Etwas, das er besitzen wollte. Musste.
Sie.

„Du gehörst mir", sagte er leise, wie ein Versprechen.

Doch sie lächelte langsam, herausfordernd. Als wäre er nur ein weiterer Mann, der glaubte, sie brechen zu können.

„Ich gehöre niemandem. Und vor allem nicht dir."

Ein Moment und alles stand still.
Denn er wusste: Diese Frau würde entweder sein Untergang sein.
Oder sein Eigentum.