Dieses Werk ist fiktiv. Namen, Charaktere, Orte und Begebenheiten sind entweder frei erfunden oder fiktiv erzählt
Die Prophezeiung der Erbin
Man sagt, jede große Geschichte beginnt mit einem Funken Hoffnung.
Doch diese Geschichte begann mit einem Fluch.
In einer Nacht, in der der Wind über das verlassene Anwesen der Lestranges heulte, wurde ein Kind geboren, das niemals geboren werden sollte.
Ein Kind, gezeugt aus Machtgier und Wahnsinn, aus Blut und altem Zauber, der selbst die ältesten Magier erschaudern ließ.
Ihr Name war Sofia Riddle.
Die Hebamme, eine gebrochene Frau mit zitternden Händen, schwor, sie habe in den Augen des Neugeborenen etwas gesehen, das nicht von dieser Welt stamme.
Etwas, das selbst der Dunkle Lord fürchtete.
Ein Funken, schwärzer als jede Dunkelheit - und heller als jedes Licht.
„Die Erbin wird kommen," raunte die Stimme einer uralten Seherin.
„Sie wird den Weg vollenden, den ihr Vater begann - oder ihn für immer zerstören."
Doch in jener Nacht dachte niemand an Prophezeiungen.
Bellatrix hielt das Kind an ihre Brust, den Blick leer, von fanatischem Stolz erfüllt.
Voldemort stand in den Schatten.
Er sprach kein Wort.
Aber sein Blick auf das Neugeborene war härter als Stein.
Er wusste, dass sie anders war als seine Söhne.
Und vielleicht - stärker.
So wuchs Sofia auf - in Korridoren voller Geheimnisse, unter Flüchen und Lehrern der schwarzen Künste, in der kalten Obhut jener, die nur Macht kannten.
Doch tief in ihr schlummerte etwas, das sie selbst nicht verstand.
Ein Hunger.
Ein Versprechen.
Eine Bestimmung.
Viele Jahre später, als sie zum ersten Mal den Zug nach Hogwarts betrat, ahnte niemand, dass mit ihr die größte Bedrohung in die ehrwürdigen Hallen der Schule kam.
Weder der Junge, der überlebte.
Noch der alte Zauberer, der alles wusste.
Denn Sofia Riddle trug in sich die Erbschaft zweier Welten -
und die Macht, sie beide zu vernichten.
Ein Junge mit dunklen Geheimnissen.
Ein Mädchen, das zwischen Licht und Schatten steht.
Eine Liebe, die zur Waffe wird.
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