Will Street City

Si-eun macht sich auf den Weg nach Will Street City, um seine Familie nach langer Zeit endlich wiederzusehen. Doch die endlose Fahrt durch Nacht und Nebel erschöpft ihn, bis er an einem alten, abgelegenen Hotel Halt macht. Schon beim Betreten spürt er, dass etwas nicht stimmt: unheimliche Gemälde von maskierten Kindern, ein bleicher Rezeptionist und ein Zimmer, das nach Moder und Verfall riecht.

Als in der Nacht seltsame Geräusche durch die Wände hallen - Weinen, Klopfen, Kichern - ahnt Si-eun, dass dieser Ort mehr ist als nur eine heruntergekommene Herberge. Am nächsten Morgen will er fliehen, doch die Türen sind verriegelt, die Fenster unzerstörbar. Das Hotel wird zu einem Gefängnis, in dem längst vergessene Geheimnisse lauern und die Vergangenheit ihrer Opfer nicht mehr entkommen lässt.