Auf den ersten Blick wirkt Marie wie ein gewöhnliches Mädchen - mit feurigem Haar, rubinrot schimmernden Augen und einer Haut so blass wie Mondlicht. Doch hinter dieser sanften Fassade verbirgt sich ein Geheimnis, das kein Mensch je erahnen würde: Marie ist die Prinzessin der Unterwelt.
An ihrer Seite steht René, der Mondkönig - weise, ruhig und zutiefst mit ihr verbunden. Zwischen ihnen brennt ein Band, das stärker ist als jedes Versprechen, und zerbrechlicher als jedes Schicksal.
Doch ihr friedliches Gleichgewicht gerät ins Wanken, als eines Tages drei neue Schüler in ihre Klasse treten. Schon beim ersten Blick spürt Marie, dass diese Neuankömmlinge anders sind - zu vollkommen, zu still, zu strahlend. Bald offenbart sich die Wahrheit: Unter ihnen befindet sich der Himmelskönig selbst, begleitet von seinen zwei engsten Vertrauten.
Seit seiner Ankunft fühlt Marie eine seltsame, unerklärliche Anziehung zu ihm - eine magische Verbindung, die auch René spürt. Zwischen den drei Herrschern, deren Reiche seit Jahrhunderten getrennt sind, entsteht eine gefährliche Spannung aus Macht, Schicksal und Gefühl. Ist es bloße Magie, die sie aneinanderbindet - oder beginnt hier eine Liebe, die alles verändern könnte?
Während Marie von rätselhaften Albträumen heimgesucht wird, bietet der Himmelskönig eine Allianz zwischen Himmel, Mond und Unterwelt an.
Doch was verbirgt sich hinter seinem Angebot?
Und wird diese Allianz das Gleichgewicht der Welten bewahren - oder endgültig zerstören?
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und trotzdem wirst du morgen Ja sagen." hauchte er an meine Wange und streichelte mir mit seinen Daumen leicht über die Wange. Meine Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten. Sie liefen mir über das Gesicht während ich ihn tief einatmen hörte. "Das werden wir ja sehen." flüsterte ich und würde lieber sterben als diesen Mann zu heiraten. Gefährlich blitzten seine Auen auf während er mein Gesicht in seine Hand nahm und leicht zudrückte. "Treib es lieber nicht auf die Spitze meine Schöne." hörte ich seine drohende Stimme während ich jetzt noch heftiger weinte.