Glutkälte

,,𝐸𝑖𝑔𝑒𝑛𝑡𝑙𝑖𝑐ℎ 𝑤𝑎𝑟 𝑖𝑐ℎ 𝑖𝑚𝑚𝑒𝑟 𝑔𝑙ü𝑐𝑘𝑙𝑖𝑐ℎ, 𝑑𝑜𝑐ℎ 𝑡𝑖𝑒𝑓 𝑖𝑛 𝑚𝑖𝑟 𝑤𝑎𝑟 𝑑𝑎 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒, 𝑙𝑒𝑖𝑠𝑒 𝐺𝑒𝑓üℎ𝑙, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑚𝑖𝑟 𝑒𝑡𝑤𝑎𝑠 𝑓𝑒ℎ𝑙𝑡. 𝐼𝑐ℎ 𝑘𝑜𝑛𝑛𝑡𝑒 𝑛𝑖𝑒 𝑠𝑎𝑔𝑒𝑛, 𝑤𝑎𝑠 𝑒𝑠 𝑤𝑎𝑟 - 𝑛𝑢𝑟 𝑚𝑒𝑖𝑛 𝐻𝑒𝑟𝑧 𝑤𝑢𝑠𝑠𝑡𝑒, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑑𝑜𝑟𝑡 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑘𝑙𝑒𝑖𝑛𝑒 𝐿ü𝑐𝑘𝑒 𝑤𝑎𝑟, 𝑑𝑖𝑒 𝑎𝑢𝑓 𝑒𝑡𝑤𝑎𝑠 𝑔𝑎𝑛𝑧 𝐵𝑒𝑠𝑜𝑛𝑑𝑒𝑟𝑒𝑠 𝑔𝑒𝑤𝑎𝑟𝑡𝑒𝑡 ℎ𝑎𝑡."

Sie war immer glücklich - oder sie glaubte es zumindest.
In ihrem Herzen trug sie eine Leere, die sie nie ganz begreifen konnte.
Das stille Mädchen mit dem sanften Lächeln, schüchtern und freundlich - und doch innerlich zerrissen.
Nur in ihren Träumen sah sie es klar: die verlorene Heimat, vertraute Düfte, die Wärme der Familie - all das, was ihr fehlte.
Der Vater, den sie nie kannte, hinterließ eine Lücke, die niemand füllen konnte.
------
Er war das Gegenteil von ihr.
Kühl, distanziert, ein Junge aus dem Block, dem scheinbar nichts etwas bedeutete - außer der Heimat, von der er sich Tag für Tag weiter entfernte.
Er machte Fehler, viele, und bereute sie nicht. Noch nicht.
Für ihn war Heimat selbstverständlich - etwas, das man hat, bis man es verliert.
------
🌘🌖
Sie sehnte sich nach dem, was er nie zu schätzen wusste.
Zwei Menschen, verbunden durch ein Gefühl, das beide auf ihre eigene Weise verloren haben: Heimat.