Just breathe

Kapitel 1

Was wäre wenn ich an die Küste schwimme, nur für einen kurzen Augenblick um zu sehen ob er da ist, um zu sehen ob er immer noch Schwimmen geht wie die Jahre davor. Das Wasser schimmerte in den schönsten Farben. Es war ein Sommertag und die Sonne schien auf das Meer und verlieh das Wasser einen magischen Schimmer. Der Sand war weiß wie Schnee, obwohl ich noch nie Schnee gesehen hatte kann ich mir vorstellen wie er aussehen muss aus den ganzen Geschichten, die mir mein Vater vorgelesen hatte als ich noch klein war. Es war noch früh am morgen und ich war mir so sicher, dass mich keiner sehen würde, wenn ich an die Küste schwimmen sollte. Ich tauchte auf und sah den Strand mit dem Haus. Da wohnt er, in dem Haus. Wahrscheinlich schläft er noch, aber es beruhigt mich zu wissen, dass er noch da ist, dass ich ihn jeden Tag am Strand sehen kann oder sogar wenn er im Wasser ist, noch näher betrachten kann. Ich fühle mich sicher und schwimme noch näher an die Küste. Ich habe Angst und mein Herz klopft. Was wenn mich jemand sieht und ich dann in eines dieser Aquarien lande? Ich möchte gar nicht daran denken und tauche tiefer schwimme aber jedoch näher an die Küste. Plötzlich höher ich jemanden schreien. Ich kann nicht genau verstehen was aber es reicht aus um zu wissen, dass etwas nicht stimmt. Ich habe Angst und versuche so schnell wie möglich von der Küste weg zu schwimmen. Die größte Angst, die ich jetzt habe ist, dass ich wahrscheinlich nie wieder an die Küste schwimmen kann, weil mich jemand gesehen hat. Oder vielleicht gesehen hat... Ich weiß es nicht... Die Menschen glauben nicht an die Fantasie, sie wagen es sich noch nicht einmal vorzustellen, dass es Kreaturen gibt, die etwas anders sind... Aber ich weiß, dass Oliver es tut...