Was macht man, wenn man mutterseelenallein in einem Konzentrationslager fest sitzt? Richtig, man meldet sich freiwillig für ein Spiel auf Leben und Tod, nur, um etwas länger zu überleben... Die zehnjährige Ruth sitzt im KZ Dachau. Ihre Familie wurde während der Reichskristallnacht ermordet, weil sie alle Juden waren. Sie ist die einzige, die „verschont“ wurde, doch kann man es wirklich so nennen? Denn als Jüdin sitzt sie nun im KZ fest und hat kaum Chancen aufs Überleben. Durch ein Wunder, auch ihr bester Freund David genannt, überlebt sie dort einige Jahre. Als aber plötzlich beim Abendapell verkündet wird, dass sich der Führer ein Spiel auf Leben und Tod ausgedacht hat, bei dem der Sieger die Freiheit erlangt und mit Geld und Ansehen überhäuft wird, meldet sie sich freiwillig, weil sie kaum noch einen Monat im KZ überleben würde und so wenigstens eine Chance aufs Leben hätte. Doch als männlicher Tribut des KZs an den Führer, so nennen die Aufseher ihn, meldet sich keiner, deshalb wird er ausgelost, und zu Ruths Unglück wird es ihr bester Freund David… „Möge das Glück stets mit euch sein!“, hallte die Stimme des Führers noch in meinen Ohren nach. „Ja“, denke ich „lasst die Spiele beginnen…“ Eine Geschichte mit Freundschaft, Liebe und Hass, basierend auf Suzanne Collins „Die Tribute von Panem“ und dem geschichtlichem Hintergrund des 2. Weltkriegs.