Die Welt in Asche und Staub
29 parts Ongoing „Alles ist nun erlaubt"
Diese Nachricht breitete sich am 7. Mai 2015 in Deutschland wie ein Lauffeuer aus.
Nichts war mehr verboten, keine Gesetze, keine Polizei, keine Regierung - nichts, was mit Regeln, Ordnung und System zu tun hat, war von Bedeutung mehr.
Keine Schule, keine Arbeit, keine Steuern, keine Pflichten, die von anderen auf dich gedrückt werden.
Klingt doch super, nicht?
Du musst dich nicht mehr mit Hausaufgaben oder Papierkram von der Arbeit herumschlagen, deine nervigen Mitschüler und Kollegen siehst du nicht mehr, keiner zwingt dich früh aufzustehen und pünktlich an Ort und Stelle zu sein.
Allerdings sind durch das Verschwinden alter Probleme neue aufgetreten.
Wenn keiner mehr arbeiten geht, wenn keiner mehr seine Verpflichtungen erfüllt, wenn alle nur noch das machen, was sie wollen, dann können schlimme Dinge passieren.
Die 16-jährige Eliza ist eine von Unzähligen, der eine dieser schlimmen Dinge widerfahren ist. Fynn - bloß zwei Jahre älter als Eliza - ist ein weiterer.
Beide haben ihre Eltern verloren.
Durch einen Zufall begegnen sie sich und schnell findet Eliza um ihre Gemeinsamkeit heraus.
Sie lernen sich kennen und bauen recht schnell Vertrauen zueinander auf, sodass sie gemeinsam nach Fynns Freunden suchen.
Der Grundgedanke zu der Geschichte kam mir, als wir 2019 im Gesellschaftslehren-Unterricht eine Kurzgeschichte über eine anarchistische Welt schreiben sollten,.
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß beim Lesen!
~ LMS
CONTENTWARNUNG: Es wird relativ oft über den Tod von Familienangehörigen geredet und mit den daraus resultierenden depressiven Tendenzen, sowie depressives Verhalten im Allgemeinen. Außerdem wird auch Homophobie an manchen Stellen angesprochen.
(Erstveröffentlichung des Prologs war am 19. Januar 2020, aktuelle Version der Beschreibung ist vom 2. September 2021)