,,Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.'' - Bertolt Brecht.
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Geschockt starrte ich sie an. Die Temperatur sank auf gefühlte 0° C. Tausende Fragen schwirrten mir im Kopf herum. Meine zitternde Atmung hörte sich unnatürlich laut an, in dem sonst so lauten Raum. Doch jetzt war es totenstill. Es war, als würde kein Blut mehr durch meine Venen fließen, so kalt wurde meine Haut. Gänsehaut nahm jeden Zentimeter meiner Haut ein, meine Hände fingen unkontrolliert zu zittern an. Ich schloss die Augen und atmete tief ein. Ein und aus. Ein und aus. Ich versuchte mich zu entspannen, was definitiv leichter gesagt als getan war. Langsam atmete ich wieder regelmäßig, meine Hände hörten auf zu zittern. Die Gänsehaut die meinen Körper besetzt hatte, war verschwunden. Die Raumtemperatur stieg wieder an. Alle Geräusche kamen mit einem Schlag zurück. Ich öffnete die Augen und blickte direkt in ihre, welche ich früher einmal gelernt hatte zu lieben, doch nun verabscheute ich sie. Ich ekelte mich vor ihr, sie hat meine Liebe nicht verdient. Angewidert blickte ich schnell weg. Ich hielt es keine Sekunde länger aus, ihr in diese hypnotisierenden Augen zu schauen. Zu viel war passiert. Zu viel, mit dem ich klar kommen musste. Zu viel, mit dem ich zu leben lernen musste.
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Die Welt hat sich verändert. Heute nennt man sie Lunox. Menschen, Vampire, Werwölfe, Gestaltenwandler und Hexen leben in friedlicher Harmonie miteinander. Doch der Schein trügt. Armut und Unterdrückung herrschen. Mittendrin Victoria Matthes, ein siebzehnjähriges Waisenkind, das aufgrund ihrer Existenz auf der Flucht vor dem Zirkel der Imperatoren ist. Dabei stößt sie auf eine Gruppe von Rebellen, den Pugnatoren, die es sich zum Ziel gemacht haben, den ZDI (Zirkel der Imperatoren) zu stürzen. Währenddessen erfährt sie die Wahrheit - die Wahrheit über sich selbst.
Er ist der mächtigste König seit Beginn der Aufzeichnungen. Ein gnadenloser Alpha.
Sie eine Rebellin, die sich gegen die strengen Hierarchien in der Werwolfgemeinschaft auflehnt, in der Frauen unterdrückt werden.
Während er auf der Suche nach seiner Seelengefährtin ist, sucht sie nach seiner Schwachstelle.
Doch die Mondgöttin hat die Schicksalsfäden der beiden verwoben. Anders, als Ruelle anfangs gedacht hätte.
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Versuche bewusst mit Klischees zu brechen, auch wenn ich nicht ganz darauf verzichten werde. Dafür aber mit starken Frauenfiguren, weniger Sexismus & weniger internalisierte Mysogynie.
Meine Liebe zu Fantasy werdet ihr an vielen Stellen merken, aber die Liebesgeschichte steht trotzdem im Vordergrund.
Triggerwarnung im Infokapitel.
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Textauszug:
"Wieso bist du schon markiert?", raunte er in mein Ohr, während er mich mit seinem Körper gegen die Wand des Palastes drückte. Mir gefror das Blut in den Adern. Fuck. Der Plan. Der ganze verfluchte Plan schien innerhalb von Sekunden in seine Einzelteile zu zerfallen.
"Ich hab dich etwas gefragt."