Was macht uns zu einem Menschen? Das Streben nach etwas? Aber das haben die Beißer doch auch? Das Streben uns zu fressen. Und wir haben das Streben zu überleben, dennoch verlieren wir unsere Menschlichkeit jeden Tag ein wenig mehr. Vielleicht ist es bei manchen schon zu spät und sie unterscheiden sich nur noch vom äußeren von den Beißern.
Bei mir ist es vielleicht auch schon zu spät, aber sowas wie Menschlichkeit habe ich sowieso nie richtig besessen. Natürlich bin ich ein Mensch, aber im Inneren bin ich ein Niemand. Ich kenne sowas wie Freundschaft und Vertrauen nicht, darum verachtet mich nicht für meine Taten. Jeder muss tun, was er tun muss, um zu überleben.
Bevor ich einen Jungen Namens Carl im Wald traf und rettete, war das meine Denkweise. Ich brachte ihn zu seiner Gruppe und vertraute ihnen nicht. Sie waren so anders, so komisch, voller Hoffnung. Sie akzeptierten mich, so wie ich war, mit meinem Schatten. Damals hielt ich sie für schwach, heute weiß ich, dass ich mich geirrt habe.