Arid Water
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Ongoing, First published Nov 20, 2015
,,Du willst wirklich wissen, wie es sich anfühlt?" Er nickte und fuhr leicht mit seinem Daumen über meinen Handrücken. Ich holte tief Luft, bevor ich die Worte aus meinem Mund fliessen liess.

„Weisst du, ich bin frei. Eigentlich. Ich kann gehen, wohin ich will, kann machen, was ich will und trotzdem engt mich etwas ein. Irgendetwas schnürt mir die Lunge zu, nimmt mir den Sauerstoff zum Atmen, drückt mich tiefer und tiefer hinein ins schwarze Nichts. 
Es fühlt sich an, als wäre ich unter Wasser. Ja, das ist es. Es fühlt sich an, als wäre die ganze Luft um mich herum Wasser. Wasser, das nicht nass macht. Wasser, in dem man nicht schwimmen und sich vergnügen kann. Sondern trockenes Wasser, in dem ich ganz langsam ersticke."
Meine Augen füllten sich mit Tränen und ich wischte sie beschämt weg. Er sollte mich nicht weinen sehen.
„Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, ich kann dich verstehen. Wenn man das nicht selbst erlebt hat, hat man gar keine Vorstellung wie tief der Schmerz sitzt und einen immer mehr zerstört. Ich kann versuchen, dir zu helfen. Aber das kann ich nur, wenn du das auch willst."
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62 parts Complete

Freya und Kyle sind von grundauf verschieden. Sie ist fröhlich, brav und fleißig. Die Vorzeigetochter ihrer Mutter und mehr um das Wohl anderer als um das eigene bemüht. Er ist abweisend, gemein und überheblich. Er ist der Junge, den keine Mutter gerne als Schwiegersohn hätte. Seit der Juniorschool gehen sich die beiden geschickt aus dem weg. Freya will nichts mit Kyle zu tun haben und Kyle selbst, weiß nicht einmal, dass sie existiert. Bis Freya eines Tages in das Haus nebenan einzieht und die Eltern der beiden Teenager sich anfreunden. Weil Kyles Eltern möchten das er Verantwortung übernimmt, tut dieser kurzentschlossen so, als wäre Freya seine Freundin und von da an führt eins zum anderen. ~~~~~~ „Warum bist du immer so gemein zu mir?" fragte ich leise, weil ich das Gefühl hatte, ich könnte nicht einschlafen ohne ihn das gefragt zu haben. „Weil Menschen gutes erwarten, wenn sie einen für gut halten." Entgegnete er. Ich runzelte die Stirn „Also tust du nur so, als wärst du so ein Arsch, um niemanden zu enttäuschen? Aber warum? Eigentlich bist du doch gar nicht so ein schlechter Mensch." Er seufzte „nein, ich bin nicht so ein guter Mensch wie du glaubst und Morgen wirst du das hier und das was du gesagt hast bereuen." Flüsterte er in mein Ohr. Ranking: #1 in liebe #1 in love #1 in Jugendliteratur