Ich spüre deine Hand, sie ruht sanft auf dem Pfad meiner Narben. Ganz zärtlich berührt sie meine Haut. Sie ist rau und leicht, fast schwebend streicht sie mein Gesicht. Die Finger sind dünne Fäden, die sich über meine Stirn, an meinen Augen vorbei, über die zart rosa gewordenen Wangenknochen runter zum Kinn ziehen. Meine Schultern heben sich schwer und ich sauge mit jedem meiner Atemzüge deinen Duft in mir auf, bittre' Stachelbeere, süßer Flieder. Soviel bis sich mein Brustkorb wieder langsam senkt. Mit Mühe und zugekniffenen Augen versuche ich ihn in mir zu speichern. Ich spüre deine kalte Wange an meiner vorbeistreifen und deinen warmen Atem an meinem Hals. Mein Herz fängt an unregelmäßig zu kochen und ich fühle wie stark das Gefühl in ihr wird, ich kann es nicht kontrollieren, kann es nicht einschließen oder verstecken. Du kommst näher und ich höre nun deinen Atem deutlich neben meinem Ohr. Deine Worte sind undeutlich und doch verstehe ich. Ich merke wie du deinen Kopf auf meine Sc