„Manchmal kann der kleinste Schritt in die richtige Richtung zum grössten Schritt im Leben werden." Als Schriftstellerin hatte Mona schon viele Geschichten aufgeschrieben, doch keine davon war so real und emotional wie ihre eigene. Sie hatte schon immer eine Faszination für Menschen, die gegen schwere Krankheiten kämpfen, und als sie Louis kennenlernte, war sie von seiner Tapferkeit und Stärke begeistert. Die beiden verliebten sich schnell ineinander und verbrachten unzählige Stunden miteinander. Mona verarbeitete ihre Gefühle in ihren Schreibblock und beschrieb ihre Liebe zu Louis in allen Details. Sie schrieb über seine Kraft, seine Schwächen, seine Ängste und seine Hoffnungen. Doch je näher sie Louis kennenlernte, desto mehr musste sie sich mit seiner Krankheit auseinandersetzen. Die Chemotherapie-Sitzungen und Arztbesuche nahmen immer mehr Zeit in Anspruch und forderten Louis' Kräfte. Mona stand Louis bei und unterstützte ihn in jeder Hinsicht. Sie schrieb weiterhin über ihre Liebe, aber auch über die Schmerzen, die sie gemeinsam durchmachten. Sie fand Trost in ihren Schriften, aber auch in der Liebe, die sie zu Louis empfand. Doch ihre Liebe hatte auch ihre Grenzen. Mona musste sich mit der Realität auseinandersetzen und akzeptieren, dass Louis' Leben nicht ewig dauern würde. Sie kämpfte gegen ihre eigene Verzweiflung an und fand in ihrer Schreibblockade einen Weg, ihre Gefühle zu verarbeiten. Mona schrieb über Louis und darüber, wie sie sich von ihm verabschiedete. Sie schrieb über die Schmerzen, die sie fühlte, aber auch über die Liebe, die sie für Louis empfand. Und so wurde ihre Liebesgeschichte zu einer der bewegendsten Geschichten, die Mona je aufgeschrieben hatte.
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