Manchmal ist das Leben wie ein kleines Kind, es spielt einem Streiche. Manchmal merkt man früh genug, dass man dabei ist in eine Falle zu laufen und manchmal eben nicht. Man läuft mitten rein und alles was übrig bleibt, sind tiefe Wunde, die nie mehr heilen werden. Wunden, die immer tiefere Narben hinterlassen, sowohl auf der Haut als auch auf der Seele.
Jeder sagt, dass wird alles wieder gut werden. Warte nur ab, in ein paar Wochen, Monaten, Jahren bist du wieder ganz die Alte. Aber sie vergessen dabei, dass die Erinnerungen ewig bleiben werden. Erinnerungen sind nicht zum Vergessen gemacht, sondern um einen daran zu erinnern, wie die Realität aussieht. Und die Realität kann grausam sein. So grausam, dass man das Gefühl hat, an der frischen Luft zu ersticken.
Glaubt mir, ich kenne mich da sehr gut aus. Besser, als ich jemals gewollt hätte.
Blogeintrag vom: 18.01. gez. Stephanie Clarke.
"Ich will dich doch überhaupt nicht heiraten." flüsterte ich leise und sah in sein Gesicht, dass nur wenige Zentimeter entfernt von meinem war. "Und trotzdem wirst du morgen Ja sagen." hauchte er an meine Wange und streichelte mir mit seinen Daumen leicht über die Wange. Meine Tränen konnte ich nicht länger zurückhalten. Sie liefen mir über das Gesicht während ich ihn tief einatmen hörte. "Das werden wir ja sehen." flüsterte ich und würde lieber sterben als diesen Mann zu heiraten. Gefährlich blitzten seine Auen auf während er mein Gesicht in seine Hand nahm und leicht zudrückte. "Treib es lieber nicht auf die Spitze meine Schöne." hörte ich seine drohende Stimme während ich jetzt noch heftiger weinte.