Jazz Durm hat alles. Einen Bruder, der endlich wieder glücklich ist und noch dazu über die Maßen viel verdient. Eltern, die ihr blind vertrauen, so blind, dass sie ihr zutrauen monatelang alleine zu sein und trotzdem nichts abzufackeln. Eine Zukunft, um die sie sich absolut keine Sorgen machen muss, schließlich wird sie die Firma ihrer Eltern eines Tages übernehmen. Freunde, die nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken sind.
Rund um ein perfektes Leben.
Aber eine Sache fehlt!
Und das ist nicht etwa die Aufmerksamkeit eines Jungen! Die braucht sie nicht, Liebe war für sie schon immer Nebensache, soll sie doch einfach nur nach dem Vorbild ihrer Eltern leben. Nein, Liebe ist zweitrangig!
Eine eigene Meinung haben zu dürfen, das ist es was sie sich wünscht.
Träume, Entscheidungsmacht, Freiheit!
All diese Dinge kommen in ihrem schnörkellosen, gradlinigen Leben zu kurz. Die Kanzlei ihrer Eltern zu übernehmen ist der einzige Weg, der ihr jemals aufgezeigt wurde. Der einzig mögliche Weg für Jazz, sagen ihre Eltern. Alles andere sei eine Enttäuschung.
Aber Jazz, die perfekte, stille Tochter brodelt unter der Oberfläche. Sie will ausbrechen.
Endlich raus aus diesen Normen und Erwartungen. Sie will Ecken in ihrem Leben, es soll nicht immer alles glatt laufen.
Sie will leben!
Vielleicht muss sie das tun, was sie normalerweise vermeidet... Vielleicht muss sie einfach nur laut genug Fehler machen...
Aber kann sie das wirklich jemandem antun? Ihn ausnutzen, für ihre eigenen Zwecke?
Und plötzlich ist da Christian, der Neue im Team ihres Bruders, der ihr sofort auffällt und das perfekte Versuchsobjekt zu sein scheint.
Wenn Jisung in seinem Leben eines gelernt hat, dann dass Aufgeben nie eine Option ist. Doch was passiert, wenn er in eine Welt gestoßen wird, die seine Prinzipien und Werte nicht anerkennt? Wenn sie diese mit ihren eigenen Gesetzen und Regeln überschüttet und er am Ende selbst nicht mehr weißt, wer er überhaupt sein will:
„Ich habe kein Interesse an Männern. Ehrlich gesagt, habe ich mich nie zu ihnen hingezogen gefühlt. Sie sind für mich eher Freunde als potentielle Partner", meinte ich scheu und blickte in die braunen Augen vor mir. Diese verfinsterten sich weiter und ich hatte den Verdacht, etwas wirklich Dummes gesagt zu haben.
„Dann könnte das wirklich ein böses Erwachen für dich werden", murmelte der Schwarzhaarige leise und sofort fuhr ihm Seungmin über den Mund.
„Hör auf, Hyunjin. Er verträgt es nicht, wenn wir ihm jetzt die ganze Wahrheit sagen. Es wird ihn brechen. Wir werden ihn nur noch mehr in Gefahr bringen."
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