Einen Moment lang betrachtete Laura die weißen, wortgeschwängerten Seiten des Drehbuches, die so gut mit dem anthrazitfarbenen Bezug des Couchpolsters harmonierten, als wollten sie ihr damit mitteilen, dass sie schon immer dort hingehört hätten. Das letzte Accessoire, das Tüpfelchen auf dem i, nach dem man so lange sucht und das einem dann letztendlich nur vom Schicksal geschenkt werden kann. Kopfschüttelnd wischte Laura diese absurde Idee beiseite. Als ob das Schicksal hier seine Hände im Spiel gehabt hätte. Es war ihr Beruf, das Skript neben ihr nur eines von Hunderten, die sie in ihrem Leben gelesen hatte. Und doch schob sie die 385 Seiten noch ein Stückchen weiter von sich weg und je größer die Distanz wurde, desto erleichterter fühlte sie sich. Komisch. Wie nur konnte von einem banalen Drehbuch eine solche Wirkung ausgehen? Amy. Obwohl so viel Zeit vergangen war, genügte nach wie vor ein Staubkorn, um die schweren Türen der Erinnerung aufzustoßen und das Schattengespenst ihrer Vergangenheit zu befreien, dem Laura auch heute noch hilflos ausgeliefert war. War das der eigentliche Grund, warum sie sich innerlich so gegen dieses Drehbuch wehrte? Und gegen Taylor..... ..... eine Vauseman/Laylor-Fanfiction mit dem Hinweis, dass Teile hiervon durchaus auch mal Erwachseneninhalt entsprechen können.