Weg der Unsterblichen - Road of Blood

Das Mädchen welches auf jedem Bild gleich aussieht.
Doch schaut man genauer hin, sieht man die kleinen Unterschiede.
Auf dem Bild fehlt immer ein kleines Stück mehr, ihres einst so ehrlichem Lächeln.
Wenn man nun ein Foto anschauen würde, würde man feststellen das dort nur noch leere ist.
Augen sind das Tor zur Seele.
Doch was ist wenn die Seele eines Menschen bereits in Tausend Stücke zersprungen ist und nur noch die Scherben die Zurückbleibsel der einst so hellen Seele darstellen.
Scherben.
Wie die Scherben des Spiegels, der vor so langer Zeit zerschlagen wurde, aus Abneigung gegen sich selbst.
Aus Abschaum, vor dem jämmerlichen Bild was sich einem zeigt.

Kann sich ein Mensch noch Mensch nennen, wenn er nicht mal mehr um tausende von Toten trauert?
Bis wohin ist man noch Mensch?
Ab wann ist man Monster?
Sind die Menschen nicht eigentlich Monster, welche alles unbekannte als diese Bezeichnen?
Kann man überhaupt von Gerechtigkeit reden, wenn jeder sich gegenüber der Wahrheit verschließt?

Sonas Welt ist Grau und Leblos.
In ihren Augen ist jeder Egoistisch, Grausam und Gierig.
Sogar sie selbst.
Müde von ihrem Leben, welches scheinbar nicht zu beenden ist.
Ihr Körper ist überseht mit Narben, der Messer, der Kugel und der Scherben welche sich ihren Weg durch ihre Haut gesucht hatten.

Dennoch lebt sie.
Denn sie ist die Unsterbliche.
Sie beschreitet den Weg der Unsterblichen, welche von Blut und Qual getränkt wurde.