Ein einziger Tag in ihrem Leben nahm ihr alles, was ihr wichtig war
Ein einziger Tag in ihrem Leben nahm ihr die Liebe, die sie bis dahin gespürt hatte
Plötzlich war sie nicht mehr das kleine fröhliche, lebensfrohe Mädchen
Plötzlich war sie nur noch die verschlossene, schüchterne, in die Bücherwelt zurück gezogene Jugendliche, mit einem Lächeln aus Stahl, einer Seele so tief wie das Meer, und so dunkel wie die Nacht und einem Herzen aus tausend gebrochenen Teilen
Ein weiterer Tag in ihrem Leben sollte ihr das wieder geben, was sie vermisste, was sie brauchte um weiter zu leben, doch anders als erwartet, gestaltete sich dieser Tag schrecklicher, als erwünscht, und von den fröhlichen, und nervigen Brüdern und dem fürsorglichen, lieben Vater war nichts mehr zu spüren, oder zumindest bekam sie nichts derartigem zu spüren, und dass alles nur weil die Details, die sie und ihr Leben prägten, den Personen verschwiegen wurden, die sie vor fast 9 Jahren unfreiwillig verlassen musste und die ihr Wiederkommen zum zweit schlimmsten Tag in ihrem Leben machten.
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,,Die letzten 8 Jahre verbrachte ich nicht damit Sorgenfrei und glücklich zu leben, so wie jeder andere in meinem Alter und so wie jeder dachte, sondern damit jeden Tag aufs Neue zu spüren, wie es ist gehasst zu werden, wie die Pest behandelt zu werden, am eigenem Leibe zu erfahren was für schreckliche Menschen es auf diesem Planeten gibt, wie sehr sich Menschen von einem auf den anderen Tag verändern können aber vor allem verbrachte ich die letzten Jahre damit zu lernen und zu akzeptieren dass das wahre Leben eben kein Disney Film mit Happy End ist''
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PS: lest bitte erst die ersten Kapitel, bevor ihr über die Geschichte urteilt, denn es steckt viel mehr hinter ihr, als der Klappentext aussagt
Helia war zufrieden mit ihrem Leben so wie es war. Es interessierte sie nicht sonderlich, was andere von ihr hielten. Freundschaften waren unnötige Zeitverschwendung, weshalb sie lediglich Zweck Gemeinschaften bildete. Sie verstand sich gut mit ihren Eltern, selbst wenn es nicht ihre echten Eltern waren. Sie zogen sie diszipliniert und ehrgeizig auf. Dabei blieb nicht viel Zeit für Liebe und Zuneigung übrig. Sie sorgten dafür, dass sie alles Nötige hatte aber das war's auch schon. Das Thema Liebe war seit je her etwas, das sie nicht verstanden hatte. Es interessierte sie allerdings auch nicht. Sie erkannte keinen tieferen Sinn darin. Es brachte einen Menschen nicht weiter im Leben, weshalb sie es als ineffizient abstempelte.
Was man nicht kennt kann man auch nicht vermissen, oder? Jedenfalls dachte sie so, bis sie am Schüleraustausch ihrer Schule teilnahm. Nun würde sie das erste Jahr der Oberstufe in Japan verbringen und dachte sich nichts weiter dabei. Schließlich tat sie das nur, weil ihre Eltern das so wollten.
Schnell bemerkt sie allerdings, dass ihr das Jahr nicht so locker von der Hand gehen würde, wie sie es gewohnt war und findet sich in einer ihr völlig fremden Gefühlswelt wieder, die ihr im wahrsten Sinne des Wortes die Augen öffnet.
| Nominiert für den Planet Award 2020 |
| Der Inhalt dieser Geschichte ist mein geistiges Eigentum und ich bitte freundlichst darum, das zu respektieren. Die Personen, sowie der Storyverlauf sind fiktiv, weshalb die Rechte hierfür allein bei mir mir liegen.
Vorkommende Bilder, Videos, Songs sowie Songtexte gehören den jeweiligen Urhebern, darunter: Printerest (Bildquellen) ; Youtube (Videoquellen) ; Den jeweiligen Künstlern (Singer/Songwriter) |