,,Wie ist es, ein Mensch zu sein?" Tag für Tag wachte sie auf, immer mit derselben Frage auf den Lippen, mit demselben Wunsch im Hinterkopf und demselben Grund, weshalb sie jeden Morgen in Tränen ausbrach. Es war bloß eine kleine Frage mit wenigen Wörtern, doch es waren Worte, die sie hinunter zogen und gleichzeitig waren sie das, woran sie sich festhielt. Und auch wenn sie wusste, dass es sinnlos war, von ihrem kaputten Fenster aus die Leute zu beobachten, die jeden Tag darunter hergingen, fühlte sie dennoch den Wunsch, es zu versuchen. Doch wie viele Tränen und wie viel Blut sie auch vergoss, wie viele Schmerzen sie ertrug, sie war trotzdem immer anders.
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