London 1910 Ameliè hetzt durch die kalten, nassen Pflasterstrßen Londons. Schnelles Klackern harter Absätze auf Pflaster, gefolgt von schlüfenden, eben so schnellen Schritten. Die Angst sitzt Ameliè wie ein Messer im Nacken. Ich Gehirn arbeitet auf Hochtouren. Wer verfolgt sie? Was will die Person von ihr? Wie weit war die Person noch von ihr fern? Konnte sie sich vielleicht eine Pause erlauben? Nein. Sie wusste tief im Inneren ganz genau, wer sie verfolgte: ER Sie kannte ihn, genauso gut, wie sie den Grund seiner Verfolgung kannte: Er wollte sie, so schnell es nur möglich war, unter der Erde sehen. Sie wusste zu viel über ihn und über Alles, was er getan hatte. Nach all den Morden die er schon begangen hatte, würde eine Leiche mehr oder weniger in seinem Keller gar nicht auffallen. Würde sie jetzt wirklich sterben? Kalter Schweiß rann ihren Rücken nach unten. Würde er sie vielleicht verschonen, wenn sie vor ihm auf die Knie fiel und so sehr bettelte und flehte, wie es nur möglich war? Nein. Er kannte kein Mitleid und auch keine Gnade. Er würde sie, ohne zu zögern, ermorden und wenn sie Pech hatte, auch noch auf die schlimmste Art, die sie sich nur vorstellen konnte....