Bis der Tod uns Scheidet

BIS DER TOD UNS SCHEIDET

Ich hätte nie gedacht das sich mein Leben innerhalb eines Jahres so verändern kann.
Mein ganzes Leben steckt in diesem einen Jahr. Bevor alles geschah, war mein Leben in Ordnung
Ich hatte eine eigene Wohnung, war vor von zuhause ausgezogen, studierte das was mir Spaß machte und hatte Freude. Das einzige was noch fehlte war eine Beziehung. Lange dachte ich komme allein aus. Besonders als ich mit einem Jungen in der Klasse war. Ganz besonders nach dieser kurzen Beziehung mit diesem Kerl.
Er ruinierte mir die Liebe.
Betrogen.
Seitdem versuche ich einen Mann zu finden den ich lieben konnte. Doch sie zogen mich einfach nicht an. Ich zwang mich teils mit ihnen auszugehen und eine Beziehung anzufangen.
Doch vergebens.
Heute Abend war ich allein zuhause. Vor einer Stunde beendete ich mein Lernen für das Studium. Nun saß ich auf dem Sofa und las mein Buch weiter. Nebenher knabberte ich ein wenig Schokolade. Es klingelte das Telefon. Ich legte mein Buch auf die Seite. Auf dem Display war die Nummer meiner Mutter. „Mum? Was gibt es denn?" „Korra, ich bins." Es war nicht meine Mutter. Es war Taehyungs Mutter. Dem Kerl, von dem ich erzählt hatte.
Unsere Eltern sind seit ihrer Schulzeit miteinander befreundet. Genauso wie Taehyung und ich. Seit der Sache mit unserer Beziehung. „Frau Kim." „Entschuldige das ich dich so spät noch anrufe, aber..." Sie klang voller Trauer und als ob sie viel geweint hätte. „Ist was passiert?" „Korra ich bins." Diesmal war mein Vater am Telefon.
„Es ist schwer zu erklären was passiert ist. Kannst du nachhause kommen?" „Sicher. Ich fahr morgen mit dem ersten Zug."

„Danke Korra. Schlaf gut" Er legte auf. Was war nur los? Ich schlief unruhig. Was war zuhause nur los?
Am nächsten Morgen packte ich meinen Koffer und fuhr nachhause. Mit dem Taxi vom Bahnhof noch bis zur Haustür, an die Tür klopfen konnte ich nicht mehr.