Sie ist die gebrochene Schönheit, er das grausame Biest.
Und er begehrt s i e mehr als alles andere auf der Welt.
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»Jeder von uns hat Narben, auf der Seele, auf dem Körper. Narben, die nie verblassen werden, die zeigen, was für schreckliche Dinge wir getan haben. Was für Monster wir sind.«
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»Wie ist dein Name, meine Schöne?", vernahm ich diese raue Stimme dicht an meinem Nacken. Zitternd schloss ich meine Augen und presste meine Lippen aufeinander, bis der brennende Schmerz an meiner Wange mich aufkeuchen ließ.
»Ich habe gefragt, wie dein Name ist«, knurrte er wütend und zwang mich, ihn anzusehen.
»Crystal«, wisperte ich kaum hörbar , und blickte diesen stechend grünen Augen entgegen.
»Also, Crystal«, raunte er gefährlich leise. »Ab heute gehörst du mir, verstanden?«
Schweigend hielt ich seinem kalten Blick stand und verschloss meine Gefühle hinter einer emotionslosen Fassade.
»Fahr zur Hölle«, zischte ich hasserfüllt, doch er lachte nur.
»Du wirst tun was ich sage, la mia bella. Und wenn nicht, ist dein Rudel tot.«
„Komm nur näher, nicht so schüchtern. Ich werde dich nicht auffressen", raunte der Wolf. Selbst durch das Metall konnte ich die Belustigung hören. Ich blickte mich um. „Keine Sorge, hier ist niemand, der uns hören kann. Niemand würde dich sehen, wenn du noch einen Blick auf mich verlieren würdest. Nur ich."
Was tun, wenn Krieg bevorsteht und man ein Mensch ist?
Ich wollte nichts tun, nur meine Familie beschützen. Doch wenn man auf der Verliererseite steht, greift man zu verzweifelten Maßnahmen...
Diese Geschichte spielt nach "Die Auserwählte des Kriegers" und "Die Königin des Nordens". Am besten lest ihr in folgender Reihenfolge:
"Die Königin des Nordens"
"Die Auserwählte des Kriegers"
"Die Gefährtin des Lycans"