,,Bist du hier, um zu springen?"
,,Nein, ich will mir bloß den Sonnenuntergang ansehen. So ganz alleine ist es doch gleich viel romantischer," spotte ich, wobei ich mir mit der Hand, die nicht das Geländer umklammert, die Haare aus dem Gesicht halte.
Mir fällt auf, das die Sonne gerade wirklich untergeht. Vielleicht gucke ich ihn mir also ernsthaft an. Oder ich gehe Bungee-jumpen. - Ohne Seil versteht sich.
,,Du bist hier, um zu springen," stellt er fest, womit sich die Sache mit dem Idioten endgültig bewahrheitet.
Verdammt, was ist dieser Typ nur für ein Trottel.
,,Natürlich, was denn sonst?"
Graces und Dylans Leben könnte nicht unterschiedlicher sein und dennoch finden sie sich eines Tages auf ein und demselben Dach wieder. Sie, um zu springen und er, um sie innerhalb einer Woche zu retten.
Einer Woche in der mehr passiert, als seine Versuche ihren Sarkasmus zu ignorieren und ihr Wunsch, einfach nur aus dem Leben zu verschwinden, Stück für Stück in Konkurrenz zu ihren Gefühlen für Dylan tritt.
"Scheiße", murmelte ich erschrocken, als ihn sah.
"Aria, das ist Damian.. und er wird bei uns einziehen", verkündete mein Vater.
Doppelte Scheiße.
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Arias Leben wird von einem Tag auf den Anderen plötzlich auf den Kopf gestellt.
Erst verkündetet ihr Vater, dass sie mit seiner neuen Freundin Sally zusammenziehen werden und dann taucht plötzlich Sallys Sohn auf, der aus seinem Internat geschmissen wurde und nun mit in das neue Haus einziehen wird. Alles schön und gut - schließlich hat Aria sich immer irgendwie Geschwister gewünscht. Aber als sie sich dann langsam aber sicher in ihren Quasi-Stiefbruder verknallt, wünscht sie sich nur noch ihr altes Leben zurück.
Und dann sind da auch noch die Hänseleien in der Schule, die Aria jeden Tag auf's Neue ertragen muss.
Wird Aria mit dem allem zurecht kommen oder wird sie daran zerbrechen?
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